Magazintasche
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Magazintasche bezeichnet man üblicherweise eine Tasche oder sonstige Vorrichtung, um das austauschbare Magazin mit den darin befindlichen Patronen einer Handfeuerwaffe aufzunehmen.
Für die verschiedenen Arten von Handfeuerwaffen und Zwecke gibt es verschiedene Magazintaschen und Halter.
In der militärischen Nutzung liegt das Hauptaugenmerk auf dem Schutz des (geladenen) Magazins vor Regen, Staub, Schlamm und anderen Wettereinflüssen. Dazu ist die Magazintasche meist mit einem Deckel versehen, welcher das Magazin schützt. Ebenso wichtig ist allerdings auch die gute Erreichbarkeit in allen Lagen, wie liegend, kniend, stehend oder sitzend.
Im sportlichen Bereich (etwa beim IPSC Sportschießen) ist dagegen die gute Erreichbarkeit am wichtigsten, so dass hier schnell die Magazine gewechselt werden können.
Bei der Polizei und anderen Trägern verdeckter (nicht sichtbar getragenen) Waffen hingegen liegt das Hauptaugenmerk auf der guten Anpassung an den Körper und bequeme Trageweise.
Magazintaschen werden üblicherweise an einem Gürtel befestigt. Im militärischen Bereich handelt es sich eher um ein komplettes Tragesystem mit Gürtel, hosenträgerähnlichen Haltern usw. Neu ist die Befestigung der Magazintaschen direkt auf einer Schutzweste wie etwa beim US-Amerikanischen Molle-System.
Wenn eine Magazintasche in der Lage ist, mehrere Magazine aufzunehmen und mit einem Haltegurt versehen ist, spricht man eher von einem Bandolier.
Magazintaschen kann man auch unterscheiden, ob sie für Gewehrmagazine oder für Pistolenmagazine vorgesehen sind.
Siehe auch: Holster