Maku (Iran)
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Maku/Mahku oder auch Máhkú ist eine Stadt in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan. Sie liegt 22 km von der türkischen Grenze entfernt und befindet sich 1.634 m über NN. Die Stadt hat eine Bevölkerung von 41.513 Einwohnern.
Die Bevölkerung setzt sich aus Aserbaidschanern und Kurden zusammen. Beide Seiten beanspruchen die Stadt für sich. Laut Aserbaidschanern war diese Gegend die Heimat der turkmenischen Qara Qoyunlu.
Die Region gehörte in der Antike zu Medien und danach zu den Perserreich. Nach der Einwanderung der Turkvölker in den Iran war Maku im 17. Jahrhundert eines der aserbaidschanischen Khanate, die nach dem Zusammenbruch der Safawidenherrschaft übrig blieb.
[Bearbeiten] Name der Stadt
Da diese Region in der Antike zu Medien gehörte, vermutet man, dass der Name der Stadt von dem persischen Begriff Mad kuh („Berg der Meder“) stammt.
Maku könnte sich aber auch von den Wörtern Mah (=Mond) Kuh (=Berg) zusammengesetzt haben. Also Mondberg oder Bergmond.
Eine andere Erklärung wäre Máh („Mond“) Ku („Wo“), also „Wo ist der Mond“? Das bezog sich darauf, dass die Stadt von hohen Bergen umgeben ist, die den Mond verbergen.
Eine dritte Erklärung wäre das armenische Wort Maki, das sinngemäß einen Ort beschreibt, wo Schafe genug zu essen haben.
[Bearbeiten] Sehenswertes
- Baqcheh Jooq Palast: Er stammt aus der Ära der Kadscharen und diente bis 1974 als Sitz des Gouverneurs. Heute ist dort ein Museum untergebracht.
- Ruinen eines Forts.
Koordinaten: 39° 17′ 24" n. Br., 44° 28′ 8" ö. L.