Maria Müller (Sopranistin)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Maria Müller (* 29. Januar 1898 in Theresienstadt; † 15. März 1958 in Bayreuth) war eine Sopranistin.

[Bearbeiten] Leben

Maria Müller wurde im Jahre 1898 im böhmischen Theresienstadt geboren und erhielt ihre Ausbildung am Prager Konservatorium. Sie debütierte im Jahre 1919 am Linzer Opernhaus als Elsa im Lohengrin von Richard Wagner. Es folgten Engagements in Brünn, am Deutschen Theater Prag und an der Bayerischen Staatsoper in München. Bereits hier sang Maria Müller überwiegend Wagner, den Kernbereich ihres Repertoires.

1925 trat Maria Müller erstmals an der Metropolitan Opera in New York als Elsa im Lohengrin auf. Diesem Auftritt folgten in den folgenden 10 Jahren weitere Gastauftritte an der Met.

1926 wurde Maria Müller von Bruno Walter an die Städtische Oper Berlin verpflichtet. Später wechselte Sie zur Staatsoper Unter den Linden. Maria Müller hatte ein umfangreichen Opern- und Liederepertoire, erlangte aber besondere Beachtung als Wagner-Interpretin. Daher wurde sie viele Jahre zu den Richard-Wagner-Festspiele nach Bayreuth engagiert.

[Bearbeiten] Weblinks

• Porträts in der Sammlung der Universitätsbibliothek Frankfurt

Personendaten
NAME	Müller, Maria
KURZBESCHREIBUNG	deutsche/tschechische Sopranistin
GEBURTSDATUM	29. Januar 1898
GEBURTSORT	Theresienstadt, Böhmen
STERBEDATUM	15. März 1958
STERBEORT	Bayreuth