Maria zum rauhen Wind
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Bei der Marienstatue Maria zum rauhen Wind handelt es sich um eine ca. 50 cm große, aus Holz geschnitzte Figur der Maria in der Wallfahrtskirche in Kälberau.
Die Kapelle in Kälberau wurde im Jahre 1372 erstmals erwähnt. Die Entstehung des Gnadenbildes wird auf das Jahr 1380 datiert. Seit 1603 wird die Kirche in Kälberau als Wallfahrtsort bezeichnet.
Anfangs stand die Marienstatue in einem Barockaltar im Seitenschiff und wurde 1773 in eine Nische der Kirchenaußenwand gebracht. 1774 wurde die Statue aus Angst vor Diebstahl dann wieder in das Innere der Kirche verbracht.
1710 entstand zusätzlich zur Wallfahrtskirche ein Wallfahrtsweg zwischen Alzenau und Kälberau "zu Ehrern der sieben Schmerzen Mariens". Dieser Weg besteht aus sieben Bildstöcken. Bis zum heutigen Tag finden Wallfahrten und Prozessionen zur Marienstatue statt.