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Marie Christine von Österreich - Wikipedia

Marie Christine von Österreich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Erzherzogin Marie Christine (* 13. Mai 1742 in Wien; † 24. Juni 1798 in Wien) war Erzherzogin von Österreich und Herzogin von Sachsen-Teschen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Marie Christine von Österreich, Herzogin von Sachsen-Teschen
Marie Christine von Österreich, Herzogin von Sachsen-Teschen

Sie wurde als eine Tochter Maria Theresias und Kaiser Franz I. Stephan geboren. Am Wiener Hof wurde Marie Christine entweder Marie oder Mimi, nie jedoch bei ihrem vollständigem Namen genannt.

Sie gilt als Lieblingstochter Maria Theresias. Die öffentliche Bevorzugung Mimis durch ihre Mutter hatte Eifersucht und Rivalitäten zwischen den Geschwistern zur Folge. Mimi hatte eine anziehende und zugleich geheimnisvolle Persönlichkeit. Eine intenstive Freundschaft verband sie mit ihrer Schwägerin Isabella von Parma, die ihren Ehemann für Marie Christine zu vernachlässigen schien. Es wurde gerüchteweise verbreitet, dass Isabella und Marie Christine lesbische Geliebte waren, obgleich die Behauptung nie nachgewiesen wurde.

Marie Christine war eine sehr intelligente Frau, die ihre Eltern, besonders ihre Mutter manipulieren konnte. Marie Christine war folglich die einzige der Töchter Maria Theresias, die nicht nach politischem Kalkül verheiratet wurde. Marie Christine liebte schon lange den Prinzen Albert von Sachsen, der öfter an den Wiener Hof gekommen war. Ihr Vater lehnte diese unpolitische Verbindung ab und wollte die Tochter mit dem Sohn seiner Schwester, dem Herzog von Chablais, verheiraten.

Maria Theresia gab ihrer verzweifelten Tochter folgenden Rat: „Wenn diese Angelegenheit gelingen soll, muß das strengste Geheimnis gewahrt werden. Vor allem darfst Du ihm selbst niemals irgendwelche Hoffnung machen, Dich niemand anvertrauen, da Dich ohnedies schon die ganze Welt bedauert. Ich kenne Deine schwierige Lage und sie betrübt mich, aber nur Zwang, den Du Dir auferlegst, kann uns an das erwünschte Ziel führen. Als Freundin und Mutter beschwöre ich Dich, Dich zu beruhigen und alles in die Hand Gottes zu legen, bei ihm allein kann man Ruhe finden." Weiters riet sie ihr: „Gestalte Deine Lage nicht schwieriger, als sie wirklich ist. Wozu bietest Du aller Welt ein Schauspiel dar? Du darfst gewiß sein, daß man dich in Laxenburg, und noch mehr in Preßburg, wo Du so ruhig zu sein glaubtest, nur allzusehr erriet. Du bedarfst der Ruhe und mußt jede Erregtheit vermeiden. Es ist Dein nächster Verwandter und unser Neffe, der nach Innsbruck kommt, mehr brauchst Du nicht von ihm zu wissen. Je höflicher und liebenswürdiger Du bist, ohne dich ihm an den Hals zu werfen, desto mehr wirst Du die Leute ablenken und Dir selbst in jeder Hinsicht förderlich sein. Dein Glück, das Du in meine Hand legst, das Herz, das Du mir darbringst, ich nehm’ es an und werde keinen schlechten Gebrauch davon machen, werde auch niemals gegen Deinen eigenen Willen handeln. Aber laß dich nicht im voraus für oder wider die Sache einnehmen; es geschieht ohnehin nur das, was die Vorsehung über uns verhängt, wir sind nur die Werkzeuge, die sie benutzt, um uns zu unserem Ziel zu führen. Zeige nur Ruhe und Mut, die Rolle zu spielen, die Deine Pflicht dir vorschreibt; Du hast Begabung genug dazu, wenn nur Dein Wille sie recht unterstützt. Keine kleinen Vertraulichkeiten oder Flüstergespräche im Vorübergehen, weder mit Deiner Schwester, noch mit wem immer. Sprich so wenig wie möglich von den Prinzen überhaupt, denke auch so wenig wie möglich an sie, damit Du Dich nicht beunruhigst oder zu sehr mit Deinen Gedanken beschäftigst. Kein Mitleid mit dem Anderen, denn er hat nicht mehr, noch weniger Hoffnung als seit fünf Jahren, daher ist seine Lage noch dieselbe. Schlage Dir die Gedanken an die beiden Prinzen für Deinen hiesigen Aufenthalt völlig aus dem Sinn, das ist das einzige Mittel, Dich glücklich zu machen. Dein Glück ist das Ziel, das ich verfolge, um es zu erreichen verspreche ich Dir, alles zu tun, was ich kann. Rede von ihm nicht mit Joseph, weder im guten noch im schlimmen, denn er wird Dich auszuhorchen suchen; antworte ihm darum nur, er möchte Dich, wenn er Dich liebt, in Ruhe lassen, Deine Lage sei ohnedies grausam genug."

Der plötzliche Tod von Kaiser Franz I. stürzte Maria Theresia in Depressionen. Marie Christine nützte die Schwäche ihre Mutter aus und brachte sie durch geschickte Schmeicheleien soweit, dass Maria Theresia der Tochter eine Liebesheirat bewilligte.

Marie Christine von Österreich, Herzogin von Sachsen-Teschen
Marie Christine von Österreich, Herzogin von Sachsen-Teschen

Sie durfte schließlich ihren Gemahl selbst auswählen und heiratete 1766 den in der sächsisch-polnischen Thronfolge eher zurückgesetzten Herzog Albert Kasimir. Er bekam von seinem Schwiegervater eine reiche Ausstattung mit Gütern in der Gegend von Teschen (Österreichisch Schlesien) und nannte sich fortan Herzog von Teschen.

Während der Ehe wurde nur eine Tochter namens Christina geboren. Sie starb jedoch schon als Säugling bald nach der Geburt am 16. Mai 1767. Da Marie Christine aufgrund der schwierigen Entbindung keine weiteren Kinder gebären konnte, überredete sie ihren Bruder, den späteren österreichischen Kaiser Leopold II. ihr seinen Sohn, Erzherzog Karl, zur Adoption zu überlassen.

1780 folgte sie ihrem Ehemann, der zum Generalstatthalter der Niederlande ernannt worden war, nach Brüssel, von wo das Paar 1789 und dann wieder 1792 überstürzt flüchten musste. In Wien erkrankte sie 1798 an einer Magenkrankheit und starb kurz darauf.

Marie Christine teilte mit ihrem Ehemann, der ein bedeutender Kunstsammler und Gründer der Albertina war, eine Leidenschaft für die Zeichenkunst. In Schloss Schönbrunn sind Zeichnungen der kaiserlichen Familie von ihrer Hand ausgestellt, die großes Talent verraten. Zeit ihres Lebens wurde sie von ihren anderen Schwestern, deren Liebesheiraten verwehrt worden waren, gemieden.

Ihr Grabmal steht in der Augustinerkirche und stammt von dem bedeutenden klassizistischen Bildhauer Antonio Canova. Es ist kein einziges christliches Symbol auf dem Grabmal, dafür einige, die von Freimaurern gerne verwendet werden.

[Bearbeiten] Nachkommen

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
Commons: Marie Christine von Österreich – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Literatur

  • Hanns Schlitter (Hrsg.): Briefe der Erzherzogin Marie Statthalterin der Niederlande an Leopold II. nebst einer Einleitung zur Geschichte der französischen Politik Leopolds II.. Gerold, Wien 1896 (Google-Digitalisat, nur aus den USA komplett abrufbar)
  • Friedrich Weissensteiner: Die Töchter Maria Theresias. Kremayer & Scheriau, 1991
Andere Sprachen

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