Marines Phytoplankton
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Unter marinem Phytoplankton versteht man mikroskopisch kleine Algen, die freischwebend im Wasser leben. Die Einteilung erfolgt in zwei Größenklassen, die allerdings künstlich sind. Dabei richtet man sich nach der Maschengröße der Netze, mit denen es gefangen wird. Es gibt das Mikroplankton, welches eine Größe zwischen 1 mm und 0,06 mm hat und das Nanoplankton, dessen Größe zwischen 0,06 mm und 0,005 mm liegt. Seine Zusammensetzung kann durch das Redfield-Verhältnis angenähert werden. Einen Ortswechsel vollziehen die Algen mit Hilfe der Meeresströmungen. Bei einigen Algenklassen kann sich der Organismus auch selbst, durch eine Geißel, fortbewegen. Für einen Ortswechsel ist aber nur die Meeresströmung als relevante Größe anzusehen.
Phytoplankton ernährt sich autotroph, d.h. es wandelt mit Hilfe der Photosynthese anorganische Verbindungen in organische Substanzen um. So ist für die sich heterotroph ernährenden Lebewesen (z.B. Zooplankton, Fische, etc.) eine Nahrungsgrundlage geschaffen worden. Das Phytoplankton gilt somit als Primärproduzent im Stoffkreislauf des Meeres und wird deshalb auch die Urproduktion der Meere genannt.