Markenformel
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Unter Markenformel versteht man eine ganze Kategorie von Rennwagen mit freistehenden Rädern, Formelwagen, die jeweils nicht dem relativ freien Formel-Reglement unterstehen, sondern in vielen Bauteilen - hauptsächlich Motor, Getriebe und Radaufhängung - fest definiert sind. Grundlage ist meist ein Produktionswagen, aber auch Motorradmotoren fanden Verwendung. Meist ist auch Fabrikat und Dimension der Reifen vorgegeben; aber nicht in allen Ländern gleich.
Bekannte Beispiele sind:
- Formel BMW ADAC
- Formel Ford
- Formel König
- Formel Opel
- Formel Nissan
- Formel Renault
- Formel Super V
- Formel Toyota
- Formel V 1300
- Formel Vauxhall
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Zuerst in den USA, dann nahezu weltweit begann in den 60ern ein neuer Typ von Formelwagen seine Präsenz in der Rennsportszene zu steigern. Aus Gründen der Finanzierbarkeit mussten wesentliche Teile vom VW Käfer stammen. Da das Fahrzeug insgesamt sehr leicht war, reichten die Bremsen und die 4 1/2 Zoll schmalen Felgen aus.
Da die Motorleistung bei allen Teilnehmern praktisch gleich war, war der Rennverlauf spannend und von vielen Überholmanövern gekennzeichnet. Die Serie kam beim Publikum, den Veranstaltern und den Aktiven gut an.
Die Formel Ford und die Formel Super V folgten bald nach, bedienten aber unterschiedliche Konzepte.
[Bearbeiten] Bekannte Fahrer
Fast alle Formel-1-Fahrer durchliefen in ihrer Karriere eine oder mehrere Stationen von Markenformeln. Keke Rosberg fuhr in Deutschland Formel Super Vau, Ayrton Senna fuhr Formel Ford überwiegend in England.
[Bearbeiten] Nachwuchsformel
Als Einstieg in den Motorsport eignen sich eher Formeln mit nicht zu komplizierten Einstellungsmöglichkeiten. Aerodynamische Hilfsmittel (Front- und Heckflügel) können die Verhältnisse erschweren, müssen es aber nicht (Wirkungslosigkeit). So war im Anfang der Formel Renault der einstellbare Heckflügel nahezu belanglos. Bei der Formel V und Formel Ford 1600/1800 gab es keine Flügel, wohl bei der Formel Super V und Formel Ford 2000.