Maserati Mistral
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Der Maserati Mistral war ein von dem italienischen Automobilhersteller Maserati von 1963 bis 1970 gebauter Sportwagen der Oberklasse.
Maserati 3500 GT/GTI/Sebring | |
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Technische Daten | |
Hersteller: | Maserati |
Karosserie: | Zweisitzer aus Stahl und Aluminium |
Motor: | Sechszylinder-Reihenmotor, DOHC |
Bohrung/Hub (mm): | 66 x 100 / 86 x 106 / 88 x 110 |
Hubraum: | 3485 / 3694 / 4014 cm3 |
Leistung: | 235 / 245 / 255 PS |
Chassis: | Rohrrahmen aus Stahl |
Aufhängung: | Dreieckslenker und Schraubenfedern vorn; Starrachse mit Längslenkern und Blattfedern hinten |
Kraftübertragung: | Fünfgang-Schaltgetriebe, Heckantrieb |
Höchstgeschwindigkeit: | 230-250 km/h |
[Bearbeiten] Modellgeschichte
Auf dem Turiner Salon im November 1963 präsentierte Maserati den Mistral, ein dreitüriges Schrägheck-Coupé mit Frua-Karosserie, als Nachfolger des 3500 GT/GTI, dessen Technik der Mistral übernahm. Allerdings betrug der Radstand des Mistral statt 2600, wie beim Vorgänger, nur 2400 mm, weshalb er nur zwei Personen Platz bot.
Zu dem anfänglich lieferbaren eingespritzten 3,5-Liter-Reihensechszylinder kamen 1965 hubraumstärkere Varianten mit 3,7 und 4,0 Litern Hubraum hinzu.
Ebenfalls ab 1965 kam der Mistral als Cabriolet mit gleichfalls von Frua gezeichneter Karosserie ins Programm.
Der Mistral war der letzte Maserati mit dem klassischen, von Giulio Alfieri entwickelten Reihensechszylinder des Hauses; alle späteren Modelle besaßen sechs- oder achtzylindrige V-Motoren.
Vom Mistral entstanden bis 1970 insgesamt 948 Stück, davon 120 Cabriolets.
[Bearbeiten] Quellen
- Cancellieri, Gianni et al. (Hrsg.): Maserati. Catalogue Raisonné 1926-2003. Automobilia, Mailand 2003. ISBN 88-7960-151-2