Matthias Eberhard
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Matthias Eberhard (* 1. November 1815 in Trier; † 30. Mai 1876 in Trier) war von 1867 bis 1876 Bischof von Trier.
Eberhard wurde 1839 zum Priester geweiht und 1842 Professor für Dogmatik am Trierer Priesterseminar, dessen Regens er von 1849 bis 1862 war. Ab 1850 war er Domkapitular und von 1852 bis 1856 Abgeordneter der katholischen Fraktion im Preußischen Landtag. 1862 wurde er Weihbischof und 1867 Bischof von Trier.
Auf dem Ersten Vatikanischen Konzil war er zwar Gegner des Unfehlbarkeitsdogmas, verkündete es in seinem Bistum nach dem Beschluss jedoch ohne Vorbehalt. Er wird als "theologisch unbedingt papsttreu und ultramontan-konservativ"[1] beschrieben und gilt als "einer der bedeutendsten Kanzelredner seines Jahrhunderts".[2]
Im Rahmen des Kulturkampfes war er längere Zeit im Gefängnis.
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Steinruck in LthK3 III, 428.
- ↑ Friedrich Wilhelm Bautz: Art. EBERHARD, Matthias. In: BBKL 1 (1990), 1443.
[Bearbeiten] Literatur
- Josef Steinruck: Art. Eberhard, Matthias. In: LThK3 Bd. 3, sp. 428.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Matthias Eberhard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag (mit Literaturangaben) im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon (BBKL)
- Jakob Lauchert: Eberhard, Matthias. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 48, S. 227–228.
Vorgänger |
Bischof von Trier 1867 - 1876 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Eberhard, Matthias |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Trier |
GEBURTSDATUM | 1. November 1815 |
GEBURTSORT | Trier |
STERBEDATUM | 30. Mai 1876 |
STERBEORT | Trier |