30. Mai
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Der 30. Mai ist der 150. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 151. in Schaltjahren), somit verbleiben noch 215 Tage bis zum Jahresende.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik
- 1431: Jeanne d'Arc wird in Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
- 1434: Schlacht von Lipan, die entscheidende kriegerische Begegnung, die die Hussitenkriege beendete.
- 1784: Englisch-Niederländische Seekriege: Der Friedensschluss in Paris beendet den vierten englisch-niederländischen Seekrieg von 1780 bis 1784.
- 1814: Friede von Paris: Zwischen Großbritannien, Frankreich, Österreich, Preußen und Russland werden Friedensverträge zur Beendigung der Befreiungskriege geschlossen.
- 1832: Das Hambacher Fest endet auf dem Hambacher Schloss und gilt als Höhepunkt frühliberaler Opposition in Restauration und Vormärz.
- 1876: Murad V. wird Sultan des Osmanischen Reiches. Drei Monate später wird er durch seinen Bruder Abdülhamid II. ersetzt werden.
- 1913: Die 1912 von Albanien proklamierte Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich wird mit der Unterzeichnung des Londoner Vertrags auf der durch die europäischen Großmächte (Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Russland, Österreich-Ungarn und Italien) vermittelten Londoner Botschafterkonferenz anerkannt und beendet den Ersten Balkankrieg. Dabei werden auch die Grenzen des neuen Staates festgelegt.
- 1925: Bewegung des 30. Mai: Nationale Revolution in China.
- 1926: Nach dem Putsch vom 28. Mai tritt in Portugal Ministerpräsident António Maria da Silva, und damit die letzte freigewählte Regierung zurück. Somit Ende der ersten Republik.
- 1942: 1000 Bomber der RAF greifen die Stadt Köln an.
- 1967: Mit der Unabhängigkeitsproklamation Biafras von Nigeria beginnt der Biafra-Krieg.
- 1968: Die Notstandsgesetze werden, in der Zeit der Großen Koalition, vom Deutschen Bundestag gegen den Widerstand der außerparlamentarischen Opposition verabschiedet.
- 1968: Die Paulinerkirche (Leipzig) wird um 9:58 Uhr gesprengt
- 1980: Aus einer Demonstration Jugendlicher vor dem Opernhaus Zürich entwickeln sich die Opernhauskrawalle.
- 1981: Bangladesch. Premierminister Ziaur Rahman, Nachfolger von Mujibur Rahman wird ermordet.
- 1989: Der amerikanische Präsident George H. W. Bush trifft zu einem 2-tägigen Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland ein.
- 1990: Die neue, grundlegend überarbeitete Verfassung von Schleswig-Holstein tritt in Kraft.
- 1999: Armenien. Wasgen Sarkisjan wird Regierungschef.
- 2000: In Ecuador erfolgt eine Generalamnestie für die am Putsch im Januar Beteiligten.
- 2002: Parlamentswahlen in Algerien.
- 2002: Kirgisistan. Der bisherige stellvertretende Regierungschef Nikolai Tanajew wird neuer Ministerpräsident.
- 2005: Die CDU/CSU benennt mit Angela Merkel erstmals eine Frau als Kandidatin für das Amt des Bundeskanzlers zum 16. Deutschen Bundestag.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 1814: Im Pariser Friedensvertrag wird unter anderem in Artikel 5 die Freiheit der Schifffahrt auf dem Rhein für jedermann geregelt.
- 1991: Die finnische Reichsbank bindet die Finnmark an das Europäische Währungssystem.
- 1995: Bulgarien. Neues Abkommen mit dem IWF, um den Staatsbankrott zu verhindern.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1971: Die NASA-Raumsonde Mariner 9 startet auf dem Weg zum Planeten Mars.
- 1975: Gründung der Europäischen Weltraumorganisation ESA.
[Bearbeiten] Kultur
- 1770: Uraufführung der Oper Die verlassene Armida von Niccolò Jommelli am Teatro San Carlo in Neapel.
- 1799: Nach mehr als fünf Jahren Spielverbot darf in Paris die Comédie-Française wieder Vorstellungen geben.
- 1818: Uraufführung der Oper Die Rosenmädchen von Peter Joseph von Lindpaintner am Theater an der Wien in Wien.
- 1826: Uraufführung der Oper Bianca e Fernando von Vincenzo Bellini am Teatro San Carlo in Neapel.
- 1866: Uraufführung der Oper Die verkaufte Braut von Bedrich Smetana in Prag.
- 1931: Uraufführung der Operette La Belle de Moudon von Arthur Honegger am Théâtre du Jorat in Mézières.
- 1980: Bob Marley gibt im Zürcher Hallenstadion sein einziges Konzert in der Schweiz.
- 1992: Der deutsch-französische Fernsehsender ARTE nimmt den Betrieb auf.
[Bearbeiten] Katastrophen
- 1935: Ein Erdbeben der Stärke 7,5 zerstört die Stadt Quetta in der Provinz Balutschistan, Pakistan, etwa 50.000 Tote.
- 1998: Ein Erdbeben der Stärke 6,6 in Tadschikistan und Afghanistan fordert ca. 4.000 Todesopfer.
Kleinere Unglücksfälle sollten in den Unterartikeln von Katastrophe eingearbeitet werden.
[Bearbeiten] Sport
- 1987: Mike Tyson verteidigt seinen Boxweltmeistertitel im Schwergewicht gegen Pinklon Thomas im Hilton Hotel, Las Vegas durch k. o.
- 2005: Die Allianz-Arena, das Fußball-Stadion in München, wird offiziell eröffnet.
- 2006: Der kolumbianische Nationaltorhüter Luis Enrique Martínez erzielt 10 Tage vor dem WM-Beginn in einem Freundschaftsländerspiel ein kurioses Tor gegen WM-Teilnehmer Polen per Abschlag
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse im Bereich Formel 1 siehe dort.
[Bearbeiten] Geboren
- 1423: Georg von Peuerbach, österreichischer Astronom
- 1682: Fjodor III., Zar von Russland von 1676 bis 1682
- 1686: Heinrich Johann Friedrich Ostermann, russischer Diplomat und Staatsmann
- 1690: Anton Sturm, deutscher Bildhauer des Barock und Rokoko
- 1778: Richard Skinner, US-amerikanischer Politiker und Jurist, Kongressabgeordneter und Gouverneur von Vermont
- 1783: Eugen von Maucler, deutscher Politiker
- 1792: Karl Bernhard zu Sachsen-Weimar-Eisenach, königlich niederländischer General
- 1797: Carl Friedrich Naumann, deutscher Geologe
- 1799: Ferdo Livadić, kroatischer Komponist
- 1800: Karl Wilhelm Feuerbach, deutscher Mathematiker
- 1814: Michail Bakunin, russischer Revolutionär und Anarchist
- 1816: Robert Prutz, deutscher Schriftsteller
- 1819: Constant Fornerod, Schweizer Politiker und Bundesrat
- 1840: Anton Fischer, Erzbischof von Köln, Kardinal
- 1846: Carl Peter Fabergé, russischer Goldschmied und Juwelier
- 1847: Ottilie Baader, deutsche Frauenrechtlerin und Sozialistin
- 1852: Joseph Probst, deutscher Heimatforscher
- 1878: Hermine Körner, deutsche Schauspielerin
- 1878: Raymond Smith Dugan, US-amerikanischer Astronom
- 1880: Miel Mundt, niederländischer Fußballspieler
- 1881: Georg Kohl, deutscher Politiker und MdB
- 1882: Wyndham Halswelle, britischer Leichtathlet und Olympiasieger
- 1890: Paul Czinner, österreichischer Filmregisseur
- 1896: Howard Hawks, US-amerikanischer Filmregisseur
- 1899: Irving Thalberg, US-amerikanischer Filmproduzent
- 1901: Walter Felsenstein, österreichischer Regisseur
- 1906: Bruno Gröning, umstrittener deutscher spiritueller Heiler
- 1906: Rudolf Hasse, deutscher Autorennfahrer
- 1907: Elly Beinhorn, deutsche Sportfliegerin
- 1908: Hannes Alfvén, schwedischer Physiker, Nobelpreis für Physik 1970
- 1909: Benny Goodman, US-amerikanischer Musiker
- 1909: Hilde Coppi, deutsche Widerstandskämpferin
- 1910: Inge Meysel, deutsche Schauspielerin
- 1910: Ralph Metcalfe, US-amerikanischer Leichtathlet, Olympiasieger und Politiker
- 1912: Julius Axelrod, US-amerikanischer Biochemiker, Nobelpreis für Medizin 1970
- 1912: Hugh Griffith, walisischer Schauspieler
- 1914: Jiří Marek, tschechischer Schriftsteller
- 1914: Bobby Sherwood, US-amerikanischer Jazzgitarrist
- 1920: Franklin J. Schaffner, US-amerikanischer Filmregisseur
- 1924: Kurt Rebmann, von 1977 bis 1990 Generalbundesanwalt
- 1925: Horst Dohlus, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, SED-Funktionär der DDR
- 1925: Rolf Illig, deutscher Schauspieler
- 1927: Tino Schwierzina, deutscher Politiker, Oberbürgermeister von Ost-Berlin
- 1928: Agnès Varda, französische Filmregisseurin
- 1928: Gustav Leonhardt, niederländischer Dirigent, Cembalist und Organist
- 1930: Dave McKenna, US-amerikanischer Jazzpianist
- 1930: Robert Ryman, US-amerikanischer Maler
- 1932: Pauline Oliveros, US-amerikanische Komponistin
- 1934: Dieter Süverkrüp, deutscher Maler und Liedermacher
- 1934: Alexei Archipowitsch Leonow, sowjetischer Kosmonaut und der erste Mensch, der frei im Weltraum schwebte
- 1935: Dietrich Kittner, deutscher Kabarettist
- 1936: Keir Dullea, US-amerikanischer Schauspieler (Hauptrolle in 2001: Odyssee im Weltraum)
- 1941: Detlev Blanke, deutscher Dozent für Interlinguistik
- 1941: Heribert Faßbender, deutscher Sportjournalist
- 1946: Dragan Dzajic, jugoslawischer Fußballspieler
- 1947: Erik Spiekermann, deutscher typografischer Gestalter und Schriftentwerfer
- 1948: Dieter Kosslick, deutscher Leiter der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale)
- 1949: Hans Baumgartner, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1953: Colm Meaney, irischer Schauspieler
- 1953: Eduard Stapel, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD)
- 1957: Oxana Bilosir, ukrainische Sängerin und Kulturministerin
- 1957: Peter Niklas Wilson, deutscher Jazzbassist und Musikwissenschatfler
- 1958: Marie Fredriksson, schwedische Musikerin (Roxette)
- 1966: Thomas Häßler, deutscher Fußballspieler
- 1967: Thomas Beimel, deutscher Komponist, Musikwissenschaftler und Bratschist
- 1974: Big L, Rapper aus Harlem, New York
- 1977: Rachael Stirling, englischer Schauspielerin
- 1978: Martin Rother, deutscher Schauspieler
- 1980: Steven Gerrard, englischer Fußballspieler
[Bearbeiten] Gestorben

- 339: Eusebius von Caesarea, Kirchenvater
- 727: Hubertus von Lüttich, Bischof von Maastricht und Lüttich
- 1159: Wladyslaw, Oberherzog von Polen 1138–1146, Herzog von Schlesien
- 1416: Hieronymus von Prag, böhmischer Gelehrter
- 1431: Jeanne d'Arc wird in Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
- 1434: Andreas Prokop, Heerführer der Hussiten
- 1575: Karl IX., König von Frankreich
- 1593: Christopher Marlowe, englischer Dichter
- 1640: Peter Paul Rubens, flämischer Maler
- 1649: Jakob Martini, deutscher lutherischer Theologe und Philosoph
- 1712: Christian Ernst zu Bayreuth, deutscher Landesherr
- 1714: Gottfried Arnold, deutscher Theologe
- 1744: Alexander Pope, englischer Dichter, Übersetzer und Schriftsteller
- 1770: François Boucher, Maler, Zeichner, Kupferstecher
- 1778: Voltaire, französischer Schriftsteller und Philosoph
- 1779: Johann Friedrich Hahn, deutscher Lyriker
- 1853: Ernst Gottlob Pienitz, deutscher Mediziner und Psychiatrie-Reformer
- 1858: Ludwig Roth von Schreckenstein, preußischer Kriegsminister und General der Kavallerie
- 1870: Charles Duncan Cameron, englischer Offizier und Konsul in Abessinien
- 1885: Jakob Fürchtegott Dielmann, deutscher Maler
- 1885: Paul de Noailles, französischer Staatsmann und Historiker
- 1892: Maria Lebstück, Freiheitskämpferin in Ungarn
- 1901: Victor D'Hondt, belgischer Jurist
- 1905: Albert Ellmenreich, deutscher Schauspieler und Schriftsteller
- 1907: Ottomar Anschütz, deutscher Fotograf, Pionier der Fototechnik
- 1912: Wilbur Wright, US-amerikanischer Flugpionier und Flugzeugbauer
- 1916: Adolf Frank, deutscher Chemiker
- 1917: Bernhard Goldenberg, deutscher Manager
- 1925: Arthur Moeller van den Bruck, deutscher Kulturhistoriker und Schriftsteller
- 1927: Vincenzo Cerulli, italienischer Astronom
- 1934: Heihachiro Togo, japanischer Admiral
- 1935: Leberecht Migge, deutscher Landschaftsarchitekt
- 1940: Otto Neururer, deutscher katholischer Pfarrer
- 1941: Rama VII., König von Siam (1925–1935)
- 1943: Elisabet Boehm, Begründerin der Landfrauenbewegung
- 1951: Hermann Broch, österreichischer Schriftsteller
- 1951: Dimitri Levidis, griechischer Komponist
- 1955: Bill Vukovich, US-amerikanischer Autorennfahrer
- 1955: Hermann Aumer, deutscher Politiker und MdB
- 1960: Boris Leonidowitsch Pasternak, russischer Dichter und Schriftsteller
- 1961: Rafael Leónidas Trujillo Molina, Politiker und Staatschef der Dominikanischen Republik
- 1962: Hermann Baden, Präsident des Verbandes Jüdischer Gemeinden in der DDR
- 1964: Leó Szilárd, US-amerikanischer Physiker und Molekularbiologe ungarischer Herkunft
- 1965: Louis Hjelmslev, dänischer Sprachwissenschaftler
- 1966: Wäinö Aaltonen, finnischer Bildhauer
- 1967: Claude Rains, englischer Schauspieler
- 1968: Martin Noth, deutscher protestantischer Theologe
- 1968: Achmet Kujanowitsch Schubanow, kasachischer Komponist
- 1971: Marcel Dupré, französischer Komponist, Organist
- 1975: Michel Simon, französischer Schauspieler
- 1977: Claire Goll, deutsch-französische Journalistin
- 1977: Paul Desmond, US-amerikanischer Musiker
- 1982: Albert Norden, Politiker der DDR
- 1984: Walter Smetak, Schweizer Komponist
- 1986: Boy Gobert, deutsch-österreichischer Theater- und Filmschauspieler
- 1986: James Rainwater, US-amerikanischer Physiker, Nobelpreis für Physik 1975
- 1989: Claude Pepper, US-amerikanischer Politiker
- 1992: Antoni Zygmund, US-amerikanischer Mathematiker
- 1992: Karl Carstens, deutscher Politiker und Bundespräsident
- 1992: Peter Müller, deutscher Boxer
- 1993: Sun Ra, Jazzkomponist und Jazzmusiker
- 1994: Juan Carlos Onetti, uruguayischer Schriftsteller
- 1999: Sanja Milenkovic, ziviles Opfer eines NATO-Bombenangriffs während des Kosovo-Krieges
- 2000: Jürgen von Woyski, deutscher Bildhauer und Maler
- 2003: Günter Pfitzmann, deutscher Kabarettist und Schauspieler
- 2004: Luciano Minguzzi, italienischer Bildhauer
- 2005: Takanohana Kenshi, japanischer Sumoringer
- 2005: Tomasz Pacyński, polnischer Autor
- 2006: Boštjan Hladnik, slowenischer Filmregisseur
- 2006: Shohei Imamura, japanischer Regisseur, Drehbuchautor und Schauspieler
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
- Kirchliche Gedenktage
- Hl. Johanna von Orléans (Jeanne d'Arc)
- Hl. Hubertus von Lüttich
- Nationalfeiertag in Kroatien
- Memorial Day in den USA (Gedenktag an die Toten)