Michael Richey
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Michael Richey (* 1. Oktober 1678 in Hamburg, † 10. Mai 1761) war ein Gelehrter und Dichter. Studium der Theologie, Naturlehre, Mathematik und Geschichte in Wittenberg. Ab 1704 Rektor des Gymnasiums Athenaeum in Stade. Seit 1712 als Gelehrter in Hamburg tätig. 1717 wurde er dort Professor für Griechisch und Geschichte am Akademischen Gymnasium, das Amt behielt er bis zu seinem Tode.
Richey war Mitglied der "patriotischen Gesellschaft" ("Patriot sei ein Mensch, dem es um das Beste seines Vaterlandes ein rechter Ernst ist"). Besondere Verdienste erwarb er sich durch seine Studien über den Hamburger Dialekt ("Idiotikon Hamburgense oder Woerter-Buch, zur Erklaerung der eigenen, in und uem Hamburg gebraeuchlichen, Nieder-Saechsischen Mund-Art" herausgegeben im Jahr 1755). Daneben "Hamburgische Bibliotheca Historica, Der Studierenden Jugend zum Besten zusammen getragen", 10 Bde., Leipzig 1715-1729 (zus. mit Philipp Friedrich Hane, Johann Hübner, Johann Albert Fabricius). Nach ihm wurde die Richeystraße im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord benannt.
[Bearbeiten] Literatur
- Max von Waldberg: Richey, Michael. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 28, S. 436–439.
Personendaten | |
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NAME | Richey, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gelehrter |
GEBURTSDATUM | 1. Oktober 1678 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 10. Mai 1761 |
STERBEORT | Hamburg |
Kategorien: Autor | Deutscher | Geboren 1678 | Gestorben 1761 | Mann