Missoula-Fluten
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Die Missoula-Fluten sind großflächige Überflutungen, die sich am Ende der letzten Eiszeit im Pazifischen Nordwesten Nordamerikas ereignetem.
Die Fluten sind die Folge eines Dammbruchs am Clark Fork River aus Eis, der einen riesigen glazialen See entstehen ließ: Den Lake Missoula.
Das Wasser suchte sich den Weg über Clark Fork und den Columbia River und überschwemmte das östliche Washington sowie das Tal Willamette Valley in West-Oregon.
Geologen schätzen, dass sich dabei die Überflutungen in einem Zeitraum von 2000 Jahren während der Zeit vor 15.000 und 13.000 etwa 40 mal wiederholten und jeweils ca. 55 Jahre anhielten.
Die Missoula-Fluten werden als Grundlage für die Fruchtbarkeit des Bodens im Willamette Valley angesehen.
[Bearbeiten] Weblinks
- PBS's NOVA: Mystery of the Megaflood (Engl.)