Molalität
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Unter der Molalität (Formelzeichen: b) versteht man den Quotienten aus der Stoffmenge (n) eines gelösten Stoffes X und der Masse (m) seines Lösungsmittels L. Sie wird in der Einheit Mol pro Kilogramm angegeben:
Bei Kenntnis der molaren Masse von Stoff X kann man mit Hilfe der Avogadro-Konstante aus der Molalität ausrechnen, wieviele Teilchen (Atome, Ionen, Moleküle, ...) des Stoffes X in der betrachteten Masse des Lösemittels L gelöst sind.
Die Molalität darf nicht mit der Molarität (Stoffmengenkonzentration) verwechselt werden.
[Bearbeiten] Beispiel
für eine andere Schreibweise mit Adjektiv: Mit einer 1-molalen wässerigen Lösung von Kochsalz (NaCl) ist eine Lösung gemeint, die aus einem Mol NaCl, also circa 58,4 Gramm, und einem Kilogramm Wasser hergestellt wurde. Das Gesamtgewicht der Lösung beträgt also etwa 1058 Gramm. Bei dieser Schreibweise "...-molal" legt man die übliche Einheit Mol/Kilogramm zugrunde. Wie stets bei Verwendung des Mol müssen auch bei der Angabe von Molalitäten die zugrundegelegten Teilchen (Atome, Moleküle, ...) genau spezifiziert sein, im Beispiel: NaCl. Diese Schreibweise ist aber nach DIN-Normung nicht zu empfehlen; denn nach DIN 32 625 "darf die Bezeichnung 'molal' für die Einheit mol/kg nicht mehr angewendet werden".