Osmolalität
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Der osmotische Druck wird bei Körperflüssigkeiten wie Blut durch das Gleichgewicht der Wasseraufnahme und -ausscheidung sowie der Aufnahme und Ausscheidung osmotisch wirksamer Substanzen (geladene Teilchen) aufrecht erhalten. Die Osmolalität gibt die Teilchenanzahl dieser osmotisch aktiven Substanzen (z. B. Salz, Traubenzucker, Proteine) pro Kilogramm Lösungsmittel (i.d.R. Wasser) an. Sie bestimmt bei Körperflüssigkeiten die Verteilung des Wassers zwischen den verschiedenen Zellräumen. Generell gilt, dass das Wasser aus Regionen niedriger Osmolalität in Regionen höherer Osmolalität diffundiert, bis ein Gleichgewicht erreicht ist. Für die Bestimmung können Urin, Serum und Plasma verwendet werden.
[Bearbeiten] Allgemein:
Molalität , wobei n(x) die Molmenge des betrachteten Stoffes darstellt und m(LM) die Masse des Lösungsmittels (gilt für kleine Mengen des betrachteten Stoffes, was i.d.R der Fall ist)