Muhammad Nasiruddin al-Albani
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Muhammad Nasiruddin al-Albani (arabisch: محمد نصر الدين الالباني.) (* 1914 in Shkodra, Albanien, gestorben Mai 1999 in Amman, Jordanien) war ein bekannter Islamischer (sunnitischer) Hadith Gelehrter.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Albani wurde 1914 in Shkodra (Albanien) geboren, sein Vater Najati al-Albani studierte noch zur Osmanischen Zeit, in Istanbul das Islamische Recht (Scharia) und die hanefitische fiqh. Durch die stark Säkulare Regentschaft von Ahmet Zogu in Albanien, sah sich seine Familie gezwungen nach Damaskus auszuwandern. Hier begann Albani damit den Koran zu studieren, lernte die hanefitische fiqh, die Arabische-linguistische Wissenschaft und andere Themen.
Im Alter von 20 Jahren begann er sich auf Hadith Wissenschaften zu spezialisieren.
Albani forschte weiter auf diesem Gebiet, trotz der Entmutigung durch seitens seines Vaters, der hoffte, dass er sich mit einfacheren Themen befasse. Albani war finanziell nicht imstande sich die erforderlichen Bücher zu leisten d.h. lieh er diese häufig von der berühmten Az-Zahiriya Bibliothek in Damaskus aus. Ihm wurde anschließend vom Bibliotheksbesitzer einen eigenen Arbeitsraum gegeben mit einem eigenen Schlüssel in dem er teils Tagelang am Stück arbeitete, die Arbeiten beendete er nur zu den Gebetszeiten. Viele seine Bücher wurden bereits zur dieser Zeit gefragt und Gedruckt.
Albani wanderte in den folgenden Jahren, auch wegen der religiösen Spannungen, von Land zu Land: Jordanien, Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait, Ägypten, Spanien, England, Katar und Saudi-Arabien.
Er unterrichtete an der Islamischen Universität von Medina Hadithwissenschaften. Albani wurde von seinem Wohnsitz in Syrien und anschließend auch in Saudi-Arabien vertrieben und lebte bis zu seinem Tod in Amman (Jordanien) unter Hausarrest, wo er am 2. Oktober 1999 im Alter von 87 Jahren starb.
Albani´s Hadithwissenschaften wurden von manchen Seiten als zu dogmatisch und nicht im Kontext gefasst kritisiert, vor allem die von Albani in seinem Buch Adâb al-Zafâf (Die Etiketten der Heirat und Hochzeit) vertretene Meinung das Gold in Form von Ringen, Bändern oder anderen runden Gegenständen auch für Frauen verboten (haram) sei. (Im Islam ist Gold und Seide für Frauen erlaubt und für Männer verboten) Dieses Urteil wird auch von der Salafiyya Richtung der Albani angehörte als falsch betrachtet und abgelehnt.
Von Gelehrten wie Abd al-Aziz ibn Baz wurde seine Arbeit und seine Person trotzdem hochgelobt.
[Bearbeiten] Bekannte Werke
- Ahadith Manar Asabeel (Volumes 1-8)
- At-Targheeb wa't-Tarheeb (Volumes 1-4)
- At-Tasfiyyah wa't-Tarbiyya
- At-Tawsulu: Anwau'hu wa Ahkamuhu
- Irwa al-Ghaleel (Volumes 1-9)
- Mawadhu'a (Volumes 1-2)
- Talkhis Ahkam al-Janaez
- Saheeh wa Da'eef Sunan Abu Dawood (Volumes 1-4)
- Saheeh wa Da'eef Sunan at-Tirmidhi (Volumes 1-4)
- Saheeh wa Da'eef Sunan ibn Majah (Volumes 1-4)
- Sharh al-Aqeedah at-Tahawiyyah
- Sifatu Salati An-Nabiyy
- Silsalat al-Hadith ad-Da'eefa (Volumes 1-13)
- Silsalat al-Hadith as-Saheeha (Volumes 1-11)
- Salat ut-Tarawih
[Bearbeiten] Deutschsprachige Werke
- Der Weg der Gläubigen
- Die Lage der Muslimischen Gemeinschaft
- Wieso der Begriff "Salafi"?
- Das Resultat von Koran ohne Sunna
- Die Stellung der Sunna im Islam
[Bearbeiten] Weblinks und Quellen
Personendaten | |
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NAME | al-Albani, Muhammad Nasiruddin |
KURZBESCHREIBUNG | bekannter Islamischer (sunnitischer) Hadith Gelehrter |
GEBURTSDATUM | 1914 |
GEBURTSORT | Amman, Jordanien |
STERBEDATUM | Mai 1999 |
STERBEORT | Amman |