Neuschönningstedt
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Neuschönningstedt (im Volksmund „Neuschö“ genannt) ist ein Ortsteil von Reinbek im Bundesland Schleswig-Holstein und zählt 7100 Einwohner (2006). Davon sind 336 Menschen Ausländer, also 4,7 %. Der Stadtteil ist der nördlichste Reinbeks und liegt westlich der Oher Tannen. Die Hauptverkehrsachsen in Neuschönningstedt sind die Möllner Landstraße, die Richtung Westen nach Glinde und Richtung Osten nach Witzhave führt und die Stemwarder Straße, die Richtung Norden nach Stemwarde und Richtung Süden nach Reinbek führt.
Neuschönningstedt ist mit mehreren Buslinien an das Nahverkehrsnetz des Hamburger Verkehrsverbundes angeschlossen.
[Bearbeiten] Geschichte
Zunächst bestand das einst selbständige Dorf aus nicht viel mehr als der Gaststätte „Haidkrug“ und einigen entlang der Möllner Landstraße gebauten Häusern. Außerdem gab es am Langeloher Weg eine Gartenkolonie, einige Häuser stammen heute noch aus der Vorkriegszeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen viele durch die Bombardierung von Hamburg obdachlos gewordene Menschen in dieses Gebiet und errichteten dort Behelfswohnungen, die dann in der Nachkriegszeit weiter ausgebaut und modernisiert wurden.
In den 1960er und 1970er Jahren wurde Neuschönningstedt in größerem Umfang als Neubaugebiet erschlossen, wobei auch zum Nachbardorf Stemwarde gehörende Teile eingemeindet wurden. Es entstanden eine Grund- und Hauptschule (mit Zweigstelle der Stadtbücherei), ein Einkaufszentrum und die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde „Gethsemane“. Die Begegnungsstätte ist ein zentraler Treffpunkt von Jung und Alt, sie wurde am 20. September 1974 eingeweiht. Der Fußballverein Voran Ohe trainiert auf dem Neuschönningstedter Sportplatz, Buff Club Reinbek trägt auf dem Platz seine Heimspiele aus.
Koordinaten: 53° 33' 10" N, 10° 14' 48" O