Niederung
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Eine Niederung - auch Flussniederung genannt - im Sinne der Geomorphologie ist ein durch zwei Hochufer begrenzter und in sich nicht geschlossener Bereich der Erdoberfläche über NN mit Abfluss, der sich durch einen Fluss oder mehrere Flüsse in eine Niederterrasse eingegraben hat bzw. weiterhin eingräbt.
[Bearbeiten] Definition
Solche Niederungen sind - weit ausgedehnte - Einsenkungen (manchmal auch Grabenbrüche) der Erdoberfläche, langgestreckte und weitläufige Täler, die im Unterschied zur so genannten Depression oberhalb des Meeresspiegels - der 0 m-Höhenlinie - liegen, zumal sie im Gegensatz zum Becken einen Abfluss haben, so dass das Wasser aus diesen Niederungen abfließen kann, um in einem anderen Fluss, einem See, einem Meer bzw. Ozean oder vielleicht sogar in einem Becken zu münden. Sie befinden sich zumeist innerhalb eines Landstriches, weit ab vom offenen Weltmeer - nicht nur in Feucht- oder Sumpfgebieten.
[Bearbeiten] Beispiele
- Niger in der Massina, Mali, Afrika
- Oberrheinische Tiefebene (Rhein) in Deutschland und Frankreich
- Pantanal in Brasilien, Bolivien und Paraguay