Diskussion:Nikolai Iwanowitsch Bucharin
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Ei warum ?? Kann der a0205510@unet.univie.ac.at nicht hierher gucken ? --nfu-peng Diskuss 15:33, 12. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Bucharinismus nach Bucharin
Ich habe die Passage "Bucharinismus nach Bucharin" komplett ersetzt. Die Gegenüberstellung Stalin-Trotzki-Bucharin scheint mir unsinnig. Bucharin hatte mit Trotzki nichts gemein. Auch ist mir nicht bekannt, dass irgend ein seriöser Wissenschaftler iedologische Verbindungen zwischen Bucharin und Trotzki herausgearbeitet hätte. Im Gegenteil, Bucharin war ein Theoretiker der Parteisäuberung. Der Vorwurf des Trotzkismus ist dabei eines der ältesten Instrumente des Bolschewismus, ideologisch ausgearbeitet von Bucharin. Die Verbindung Trotzki-Bucharin ist ein Konstrukt des stalinistischen Systems, dem Bucharin schließlich selbst zum Opfer fiel. Eine Zusammenfassung der Rolle Bucharins in dieser Übergangszeit kann man in einer als Aufsatz veröffentlichten Kurzversion meiner Magisterarbeit finden: Söndgen, Klaus, Bucharinismus und Stalinisierung. Zur politischen Bedeutung N.I. Bucharins in der Übergangsperiode 1927-1929, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 43 (1995) H.1, S. 78-96 --Klausoe 15:55, 7. Mai 2006 (CEST)
--- Du hast natürlich Recht. Trotzki und Bucharin haben nichts gemein. Das stand auch drinnen. Siehe letzter Satz in der früheren Version, zur ablehnenden Haltung Bucharins gegenüber des Trotzkismus. Bucharinismus nach Bucharin, wäre sicher ein Kapitel das noch mehr ausgebaut werden könnte und vor allem auch Aktuelleres beinhalten sollte. Vielleicht gibt's da ja mal wen...
- natürlich hatten bucharin und trotzki von der politischen ideologie her nur sehr wenig gemeinsam. bucharin und trotzki haben sich aber nicht immer strikt angefeindet - während der zeit im exil (also zwischen 1900 und 1910) waren trotzki und bucharin mehr oder weniger eng befreundet. trotzki schreibt darüber in seiner autobiografie mein leben. obgleich er in diesem buch, das ja 1929 geschrieben wurde, ziemlich über bucharins art herzieht (er beschrieb bucharin als unselbstständig und knabenhaft etc...), ... lg Redmaxx 18:23, 19. Mai 2006 (CEST)
--was im Artikel überhaupt nicht herausgearbeitet wurde, war das Verhältnis Bucharins zu den Bauern. Es ist erwähnenswert, daß B. ein Verfechter der Bauern war, ganz im Gegensatz zu Trotzki, der eher als ein Bauernfeind zu betrachten ist. Durch seine (B.) Anwaltschaft für die Bauern, setzte er sich mehr oder weniger in Opposition zum Proletariat, dem er weniger abgewann. Konkret heißt daß, er war gegen eine stürmische Industrialisierung auf Kosten der Bauern. Er war der, für die NÖP-Zeit wohl passende Mann, nach der Zwangskollektivierung, dann jedoch der Staatsführung ein Hindernis. Seine Haltung war in den 30-er Jahren widersprüchlich, sein Auftreten larmoyant, wohl auch deshalb schlug er einen Art Zick-Zack-Kurs ein. Seine Hinrichtung war ein inhumaner Akt, die Liquidierung seiner Anhängerschaft oftmals eine grausame "Angelegenheit". --HorstTitus 11:54, 17. Nov. 2006 (CET)