Oberdorla
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Unstrut-Hainich-Kreis | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Vogtei | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 10′ N, 10° 25′ O51° 10′ N, 10° 25′ O | |
Höhe: | 227 m ü. NN | |
Fläche: | 19,70 km² | |
Einwohner: | 2317 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 118 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 99986 (alt: 5707) | |
Vorwahl: | 03601 | |
Kfz-Kennzeichen: | UH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 64 051 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hanfsack 3 99986 Oberdorla |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Winfried Bötticher (SPD) |
Oberdorla liegt in Westthüringen (Deutschland), sie zählt zu den größten Gemeinden des Unstrut-Hainich-Kreises und bildet das Zentrum der Vogtei. Oberdorla ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Vogtei
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Oberdorla wurde erstmalig 805 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Erpho von Bilstein urkundlich erwähnt.
Im Jahr 987 baute der Graf Wigger in Oberdorla ein Stift, das Reichtum und Macht erlangte. Der Vorsteher des Stiftes war gleichzeitig Archidiakon des Archidiakonats, einer der vier nordthüringischen Kirchenorganisationen die eine ziemliche Macht hatten. Dieses Stift der Augustiner-Chorherren, wurde 1487 in die Stadt Langensalza verlegt.
Im Juni 2005 feierte Oberdorla die 1200-Jahr-Feier.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Der mit einem halben Hektar Fläche größte Dorfanger Thüringens befindet sich in Oberdorla. Er ist mit Linden und Kastanien bestanden und Standort dreier Denkmale. Der alte Gerichtstisch ist noch vollkommen erhalten, an ihm wurde sechsmal im Jahr Gericht abgehalten. Alle männlichen Einwohner der Vogteidörfer mussten teilnehmen. Rechts neben dem Tisch steht das Denkmal, das an die Opfer in den napoleonischen Kriegen erinnert. Das links vom Tisch stehende Denkmal erinnert an den Gang der Vogteier nach Wien.
- 1.000 m östlich des ehemaligen Bahnhofs von Oberdorla befindet sich der geographische Mittelpunkt Deutschlands. Dort wird alljährlich ein Mittelpunktsfest gefeiert wird.
- Opfermoor Vogtei: Die Vogtei mit Mühlhausen im Thüringer Kernland ist eines der ältesten Siedlungsgebiete germanischer Stämme. Im Opfermoor liegt eine der bedeutendsten germanischen Kultstätten in Thüringen.
- Hainich, bewaldeter Höhenzug im Westen der Vogtei
- Erdfallquellen "Kainsprung" und "Melchiorbrunnen"
- Gerichtsstätten "Mahllinden"
- Das ehemalige "Badehaus" befand sich im heute denkmalgeschützten Fachwerkhaus Bahnhofstr. 14 (erbaut im Jahre 1732)
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Vogteischule Oberdorla
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetseite der Verwaltungsgemeinschaft Vogtei
- VogteiInfo
- Mittelpunkt Deutschlands
- St. Peter Pauls Kirche
- [1]
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