Oswald Lehnich
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Oswald Lehnich (* 1895; † 1961) war ein deutscher Politiker.
Oswald Lehnich, der aus bildungsbürgerlichen Verhältnissen kam und promovierter Jurist war, arbeitete von 1921 bis 1927 unter verschiedenen Regierungen im Reichsministerium für Wirtschaft. Er trat 1931 der NSDAP bei und war 1933 Wirtschaftsminister im Freien Volksstaat Württemberg. Von 1935 bis 1939 nahm er als Präsident der Reichsfilmkammer eine Schlüsselposition in der nationalsozialistischen Filmpolitik ein. 1936-38 gehörte er der internationalen Jury der Biennale in Venedig an.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Oswald Lehnich von der Spruchkammer als „Minderbelasteter“ eingestuft.
[Bearbeiten] Bücher von Oswald Lehnich
- Oswald Lehnich, Kartelle und Staat unter Berücksichtigung der Gesetzgebung des In- und Auslandes, Berlin (Hobbing) 1928
- Oswald Lehnich, Die Wettbewerbsbeschränkung. Eine Grundlegung, Köln, Berlin (Carl Heymanns Verlag) 1956
- Wilhelm Friedrich Boyens, Oswald Lehnich, Die Geschichte der ländlichen Siedlung. Bd. 1. Das Erbe Max Serings, (Landschriften-Verl.) 1959
[Bearbeiten] Literatur
- Joachim Schottyseck, Michael Kißener (Hg.), Die Führer der Provinz. NS-Biographien aus Baden und Württemberg, Konstanz (UVK) 1999, ISBN 3-87940-679-0
Personendaten | |
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NAME | Lehnich, Oswald |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 1895 |
STERBEDATUM | 1961 |