Peutinger-Gymnasium Ellwangen
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Das Peutinger-Gymnasium in Ellwangen ist ein allgemeinbildendes Gymnasium mit alt- und neusprachlichen Zügen mit bilingualem Angebot sowie einem naturwissenschaftlichen Zug.
Die Schule hat etwa 80 Lehrkräfte und über 900 Schüler, Schullleiter ist Dr. Hermann Rieger (Stand 2006).
[Bearbeiten] Geschichte
Die Schule ist nach dem Stiftsdekan Ignatius Desiderius von Peutingen benannt, der bei seinem Tode 1718 sein Vermögen dem Jesuitenkolleg vermachte, woraus das heutige Gymnasium hervorgegangen ist. Die Ursprünge der Schule liegen bereits in der Klosterschule, die im Jahre 764 bei der Gründung des Klosters Ellwangen entstanden ist. Ab 1460 wurde daraus eine lateinische Stiftsschule, ab 1658 schließlich eine Jesuitenschule. 1658 wird als offizielle Gründung des Gymnasiums angesehen. Im Zuge der Säkularisierung wurde die Schule ab 1802 in ein königlich-württembergisches Vollgymnasium umgewandelt. Der Blick aus einem der Fenster des Schulgebäudes auf die Stadtkulisse von Ellwangen diente bei der Produktions des Films Die Feuerzangenbowle als Kulisse für das Chemiesaalfenster. Seit 1954 trägt die Schule den Namen Peutingers in ihrem Namen. Im Jahre 1963 zog die Schule von den Gebäuden des ehemaligen Jesuitenkollegs in einen Neubau unterhalb des Schloss ob Ellwangen.
[Bearbeiten] Bekannte Schüler des Gymnasiums
- Philipp Jenninger, ehemaliger Bundestagspräsident
- Georg Brunnhuber, Mitglied des Bundestages
- Paul Wengert, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 48° 58′ N, 10° 08′ O