Pfauenaugen-Stechrochen
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Pfauenaugen-Stechrochen | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Potamotrygon motoro | ||||||||||||||
Müller & Henle, 1841 |
Der Pfauenaugen-Stechrochen gehört zur Familie der Süßwasserstechrochen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Aussehen
Die Pfauenaugen-Stechrochen können bis zu 80 cm im Durchmesser groß werden. Die Männchen besitzen an den Bauchflossen fingerstarke Verdickungen und sind kontrastreicher gefärbt als die Weibchen.
Sie haben am Schwanz einen Giftstachel, dessen Gift sehr gefährlich ist; selbst Kratzer sind schmerzhaft. Tritt man auf einen im Sand vergrabenen Rochen, schlägt er mit dem Schwanz um sich. Dadurch kommt es in Südamerika jährlich zu tausenden Unfällen, die für kleine Kinder tödlich verlaufen können. Aus diesem Grund sind sie in der Bevölkerung mehr gefürchtet als die Piranhas.
[Bearbeiten] Lebensraum
Ihr Lebensraum sind die großen Flüsse Südamerikas, vor allem der Amazonas und Orinoco.
[Bearbeiten] Lebensweise
Die Rochen sind tagaktiv und durchwühlen den Flussgrund nach Würmern, Kleinkrebse, Schnecken, Muscheln und Fische.
In der Nacht suchen sie flache Uferbereiche auf und vergraben sich bis zum nächsten Morgen.
[Bearbeiten] Fortpflanzung
Nach einer Tragezeit von etwa drei Monaten bringen die lebendgebärdenden Rochen zwischen 1 und 12 vollentwickelte Junge mit einem Körperdurchmesser von 6-17 cm zur Welt.