Phoenix Islands Settlement Scheme
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Nach dem Phoenix Islands Settlement Scheme (deutsch: Besiedlungsprogramm für die Phoenixinseln) von 1938 sollten Bewohner der übervölkerten südlichen Gilbertinseln auf drei unbewohnte Atolle der Gruppe der Phoenixinseln, und zwar Manra, Nikumaroro und Orona, umgesiedelt werden.
Der damals von britischen Kolonialisten erdachte Plan, der Überbevölkerung auf anderen Inseln durch Umsiedlungen Herr werden zu können, scheiterte meist daran, dass die Zielorte über keine eigenen Trinkwasserquellen verfügen, und somit stets von der Belieferung Dritter abhängig waren.
Bis 1963 verließen sämtliche Umgesiedelten die drei betroffenen Phoenixinseln, welche seit dem wieder unbewohnt sind.