Pierre-Antoine Lebrun
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Pierre-Antoine Lebrun (* 29. November 1785 in Paris; † 27. Mai 1873 ebenda) war ein französischer Dichter.
Er erwarb sich vom Kaiser durch die „Ode à la grande armée“ (1805) eine jährliche Pension von 1.200 Franc und durch die „Ode sur la campagne de 1807“ die Stelle eines Haupteinnehmers bei den indirekten Steuern. Die Restauration nahm ihm sein Amt, und infolge seines „Poëme lyrique sur la mort de Napoléon“ verlor er auch seine Pension. Später bereiste er Italien und Griechenland. Das Gedicht „Voyage en Grèce“ (1828) war eine Frucht jener Reise und bewirkte seine Aufnahme in die Académie française. Seine Tragödie „Marie Stuart“ (1820), welche sich bis jetzt im Repertoire gehalten hat, hält die Mitte zwischen Nachahmung und Übersetzung des Schillerschen Werkes. Weitere von ihm verfasste Tragödien tragen die Titel: „Coriolan“, „Ulysse“, „Pallas, fils d'Évandre“ (1822) und „Cid d'Andalousie“ (1825). Nach der Julirevolution wurde L. Direktor der königlichen Druckerei und 1839 Pair, zog sich aber nach der Februarrevolution von 1848 ins Privatleben zurück. Er wurde 1853 zum Senator, 1868 zum Großoffizier der Ehrenlegion ernannt.
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Personendaten | |
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NAME | Lebrun, Pierre-Antoine |
KURZBESCHREIBUNG | Französischer Dichter |
GEBURTSDATUM | 29. November 1785 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 27. Mai 1873 |
STERBEORT | Paris |