Pierre Franckh
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Pierre Franckh (* 1. Mai 1953 in Heilbronn) ist ein deutscher Schauspieler und Buchautor.
Er stand bereits als Sechsjähriger auf der Bühne. Mit elf Jahren gab er sein Film-Debüt in dem Kinofilm Lausbubengeschichten von Helmut Käutner. In Pepe, der Paukerschreck (1969) spielte er einen von seinem Onkel Direktor Dr. Taft (Theo Lingen) ans Mommsen-Gymnasium eingeschleusten Schüler-Spion, der sich aber schließlich anpasst. Seitdem wirkte er in vielen Kinofilmen mit, stand unzählige Male auf der Bühne (u.a. Residenztheater München, Renaissance-Theater Berlin, Stuttgart, Frankfurt) und nahm an über 200 Fernsehproduktionen teil. 1995 folgte ein weiterer Höhepunkt mit dem preisgekrönten Film Der Totmacher an der Seite von Götz George.
Seit 1996 widmet sich Pierre Franckh verstärkt der Autorentätigkeit, im Jahr 2000 gab er mit dem Kinofilm Und das ist erst der Anfang sein erfolgreiches Debüt als Autor und Regisseur. Im September 2004 erschien sein Buch Glücksregeln für die Liebe im Koha-Verlag und kam auf Anhieb auf die Bestsellerliste der Zeitschrift Stern. Weitere Bücher: Erfolgreich wünschen, Lustvoll lieben, Papa, erklär mir die Welt, ich erklär dir meine, Ich liebe dich und 21 Wege, die Liebe zu finden.
Erfolgreich wünschen ist in kürzester Zeit zum Kultbuch in Deutschland geworden und erscheint im nächsten Jahr in fünf weiteren Ländern. Der alljährliche Wunschkalender, den er gemeinsam mit Bärbel Mohr geschrieben hat, erscheint bereits in England.
Francks Vorfahren waren Geistliche, Buchhändler, Juristen, Professoren, Verwaltungsbeamte. Ein Urgroßonkel, ein evangelischer Pfarrer, hatte Schillers Schwester zur Frau. Der Urgroßvater Johann Gottlob war der Bruder des Gründers der Franckhschen Verlagshandlung Friedrich Franckh. Sein Vater übersetzte Bücher von namhaften französischen Schriftstellern ins Deutsche.
Pierre Franckh ist seit 1992 mit der Schauspielerin, Moderatorin und Buchautorin Michaela Merten verheiratet. 1993 kam ihre Tochter Julia auf die Welt. Die Familie lebt in München.
[Bearbeiten] Filmografie
- 1962: Peter Pan (TV)
- 1963: Südfrüchte (TV)
- 1963: Das Haus in Montevideo
- 1964: Lausbubengeschichten
- 1966: Spielplatz (TV)
- 1969: Die Lümmel von der ersten Bank – Pepe, der Paukerschreck
- 1969: Die Lümmel von der ersten Bank – Hurra, die Schule brennt
- 1970: Frisch, fromm, fröhlich, frei
- 1971: Cabaret
- 1975: Verbrechen nach Schulschluß
- 1979: The Lady vanishes
- 1979: Die Geschichte der Anna Wildermuth (TV)
- 1980: Sonntagskinder
- 1982: Ein bisschen Halleluja (TV)
- 1983: Diese Drombuschs (TV-Serie)
- 1986: Mütter und Töchter (TV)
- 1986: Schwarzwaldklinik (TV-Serie)
- 1988: Medicopter 117 (TV)
- 1989: Bodo - Eine ganz normale Familie
- 1992: Der Tanz auf dem Seil (TV)
- 1993: Sylter Geschichten (TV)
- 1994: Die Botschafterin (TV)
- 1995: Der Totmacher
- 1995: Aus heiterem Himmel (Fernsehserie 1995–1999)
- 1996: Bleichroeder ist tot (TV)
- 1997: Rosenzweigs Freiheit (TV)
- 1998: Frankfurter Kreuz (TV)
- 1999: The Heart and the Sword
- 2000: Und das ist erst der Anfang (Buch und Regie)
- 2001: Im Name des Gesetzes (TV)
- 2002: Der Stellvertreter
- 2003: Edel und Stark
- Derrick (verschieden Rollen)
- Der Kommissar (verschieden Rollen)
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Pierre Franckh im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Pierre Franckh in der Internet Movie Database
- Homepage von Pierre Franckh
Personendaten | |
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NAME | Franckh, Pierre |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Buchautor |
GEBURTSDATUM | 1. Mai 1953 |
GEBURTSORT | Heilbronn |