Pietro Marussing
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Pietro Marussig ( * 1879 in Triest; † 1937 in Pavia) war ein italienischer Maler des Expressionismus und des Novecento.
[Bearbeiten] Leben
Marussig lebt von 1899 bis 1901 in Wien und Monaco, wo er sich mit den Arbeiten der Wiener Sezession und dem Zentraleuropäischen Expressionismus auseinandersetzt. Von 1905 an beschäftigt er sich in Paris mit dem Studium der Impresssionisten, insbesondere mit Cézanne, Gaugin und Matisse. Zu Kriegsbeginn kehrt er nach Triest zurück und nimmt am Ersten Weltkrieg teil. Um 1920 herum übersiedelt er nach Mailand, wo er Carrà, Mario Sironi und Funi kennenlernt. Er gehört zu den Begründern der Kunstrichtung des Novecento, die Margherita Sarfatti um sich geschart hat und neben ihm aus den Künstlern Anselmo Bucci, Leonardo Dudreville, Achille Funi, Emilio Malerba, Mario Sironi und Ubaldo Oppi besteht. Die Kunstrichtung Novecento soll wieder zur Ordnung, stille und Beschaulichkeit zurückkehren. Gemeinsam mit Funi gründete er in Mailand eine Kunstschule.
[Bearbeiten] Quellen
- Maurizio Calvesi: Futurismus (München 1975)
- Evelyn Benesch/Ingried Brugger: Futurismus. Radikale Avantgarde (Mailand 2003)
- Caroline Tisdall/Angelo Bozzola: Futurism (London 2000) ISBN 0-500-20159-5
- Christa Baumgarth: Geschichte des Futurismus(Reinbek bei Hamburg 1966)
- Evelyn Benesch, Ingried Brugger: Futurismus - Radikale Avantgarde (Mailand 2003) ISBN 88-202-1602-7 (Ausstellungskatalog).
- Hansgeorg Schmidt-Bergmann: Futurismus - Geschichte, Ästhetik, Dokumente (Reinbek bei Hamburg 1993) ISBN 3-499-55535-2.
