POD (Band)

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P.O.D. - Payable on Death

GrÃ¼ndung	1992
Genre	Nu Metal Reggae Emocore Christlicher Metal Crossover
Website	http://www.payableondeath.com
GrÃ¼ndungsmitglieder
Gesang	Paul "Sonny" Sandoval
Gitarre	Marcos Curiel (bis 2003, seit 2007)
Schlagzeug	Noah "Wuv" Bernardo
Bass	Mark "Traa" Daniels
Ehemalige Mitglieder
Gitarre	Jason Truby (2003-2006)
Bass	Gabe Portillo (1992-1993)
Aktuelle Besetzung
Gesang	Paul "Sonny" Sandoval
Gitarre	Marcos Curiel (bis 2003, seit 2007)
Schlagzeug	Noah "Wuv" Bernardo
Bass	Mark "Traa" Daniels

P.O.D. ist eine christliche Nu-Metal-Band mit Emocore-EinflÃ¼ssen aus San Diego, Kalifornien (USA).

P.O.D. steht fÃ¼r "Payable on death" (zahlbar bei Todesfall) und bezieht sich auf die gleichlautende Klausel am Ende von US-amerikanischen Lebens-Versicherungen. "Payable on death" deshalb, weil sich dieser Ausdruck im Englischen auch auf die Kreuzigung von Jesus Christus bezieht.

P.O.D. wurden bereits 6 Mal fÃ¼r einen Grammy nominiert und haben zahlreiche Platin-Auszeichnungen fÃ¼r ihre Alben erhalten, vor allem fÃ¼r das Album Satellite aus dem Jahr 2001.

[Bearbeiten] Geschichte

1992 lernten sich Marcos (Gitarre) und Wuv (Schlagzeug) Ã¼ber einen gemeinsamen Freund kennen. Sie jammten schon damals bereits ab und zu in einer Garage, waren allerdings noch keine wirkliche Band. Irgendwann kam Gabe Portillo als Bassist hinzu welcher die Band allerdings bald wieder verlieÃŸ. Im selben Jahr starb die Mutter von Wuv's Cousin Sonny an LeukÃ¤mie. Dieser war durch dieses Ereignis sehr deprimiert. Wuv fragte ihn deshalb einmal, ob er die Vocals fÃ¼r ihre entstehende Band Ã¼bernehmen wolle. Obwohl Sonny eigentlich Ã¼berhaupt kein Metal mochte, sondern eher Hip-Hop hÃ¶rte, stimmte er zu. Schon bald hatten sie einen guten Ruf in der Szene und tourten herum. Ihr Geld verdienten sie vorwiegend durch den Verkauf von T-Shirts bei ihren Gigs. Als Gabe bei einer kleineren Tour nicht mitkommen konnte, verpflichteten sie als Vertretung den Bassisten Traa Daniels. Irgendwie kam es dann dazu, dass dieser von da an ihr Bassist war. Ohne sich lange auf die Suche nach einem Plattenvertrag zu begeben, grÃ¼ndeten sie mithilfe von Wuv's Vater gleich ihr eigenes Label "Rescue Records" und verÃ¶ffentlichten darauf zwei Studio- und ein Live-Album. Die Scheiben verkauften sie wie auch die T-Shirts von ihrem kleinen Tourbus aus nach ihren Shows. FÃ¼r den Song "Selah" auf ihrem zweiten Independence Release drehten sie sogar einen kleinen Videoclip. Diese Alben verkauften sich um die 40.000 Mal, was die Aufmerksamkeit der Major-Labels auf sich zog. P.O.D. kam bei Atlantic Records unter Vertrag. Bereits ihre erste VerÃ¶ffentlichung bei Atlantic namens "The Fundamental Elements of Southtown" war ein groÃŸer Erfolg. Die Songs wurden in verschiedenen Filmen verwendet (z. B. in Little Nicky). 2001 kam dann Satellite in die LÃ¤den - bisher ihr grÃ¶ÃŸter Erfolg. Die Hitsingle "Alive" konnte sich in verschiedenen LÃ¤ndern an die Chartspitzen kÃ¤mpfen und gewann verschiedene Preise. Auch von diesem Album fanden einige Songs Verwendung als Hintergrundmusik in Film und Werbungen (z.B. "Boom").

2003 verlieÃŸ der Gitarrist und MitgrÃ¼nder Marcos Curiel die Band, kurze Zeit nachdem sie am 17. Februar beim deutschen Schallplattenpreis Echo als Sieger in der Kategorie "Bester internationaler Alternative-Act" hervorgegangen war. Die GrÃ¼nde sind immer noch ein wenig unklar. Da P.O.D. aber bereits versprochen hatten, einen Song fÃ¼r den Soundtrack fÃ¼r Matrix Reloaded beizusteuern, musste schleunigst ein neuer Gitarrist her. Sie entschieden sich fÃ¼r den langjÃ¤hrigen Freund und ehemaligen Living Sacrifice-Gitarristen Jason Truby. Dieser stieg sofort ein und in dieser neuen Besetzung entstand "Sleeping Awake". Im selben Jahr kam ebenfalls noch ein neues Album heraus, das den simplen Namen "Payable on Death" trug. Es konnte jedoch nicht an den Erfolg von "Satellite" anknÃ¼pfen und klang auch um einiges weniger aufregend. Auch der Mix aus Rap und Metal fehlte auf dieser Platte. Sie war um einiges melodiÃ¶ser und softer als ihre VorgÃ¤nger. Trotzdem schaffte es die erste Single "Will you" auf den ersten Platz bei TRL. Im Anschluss an die VerÃ¶ffentlichung dieses Albums tourte die Band unter anderem mit Linkin Park. Anfang 2005 wurde auf der Website ein neues Album angekÃ¼ndigt. Es gab immer wieder Videos, die einen Einblick in die Produktion verschafften. Allerdings schien nicht alles so zu laufen, wie es sollte; die VerÃ¶ffentlichung wurde immer weiter hinausgeschoben. HieÃŸ es zuerst noch, die CD solle im Herbst 2005 auf den Markt kommen, wurde bald klar, dass das Album nicht mehr vor Silvester im CD-Player landen wÃ¼rde. Aber da man die Fans nicht so lange auf neues Material warten lassen wollte, verÃ¶ffentlichte P.O.D. im November die auf 40.000 StÃ¼ck limitierte "Warriors EP Vol 2". Darauf befanden sich zwei Demosongs, ein Coversong, zwei Live-Aufnahmen und ein Reggae-Song. Noch bevor das neue Album mit dem Namen "Testify" in die LÃ¤den kam, wurden drei Lieder in voller LÃ¤nge verÃ¶ffentlicht: "Lights out", "Goodbye for Now" und "Roots in Stereo".

Anfang 2006 wurde bekannt gegeben, dass es von "Testify" auch eine Limited Edition geben wÃ¼rde, auf der sich unter anderem fÃ¼nf unverÃ¶ffentlichte Songs und Kommentare zu jedem Song befÃ¤nden.

"Testify" kam in Deutschland am 27. Januar 2006 in den Handel. Die CD enthÃ¤lt 13 StÃ¼cke, unter anderem: "Mistakes & Glories" und "If You Could See Me Now". Die erste Single heiÃŸt "Goodbye For Now".

Im Jahr 2006 produzierte die Band (abgesehen von "Testify") den Song "Booyaka 619", der ihrem Freund Rey Mysterio (Profiwrestler) gewidmet ist.

Am 11. August 2006 wurde per Infomail bekannt gegeben, dass P.O.D. Atlantic Records verlassen hat. In der E-Mail hieÃŸ es, sie seien stolz gewesen, bei Atlantic unter Vertrag zu sein, aber es sei einfach nicht mehr der selbe Ort wie frÃ¼her. Es sei Zeit, wieder mit neuer Crew zu trÃ¤umen und daher gingen sie mit dankbaren Herzen.

Am 20. Dezember gab die Band auf ihrer Homepage bekannt, dass GrÃ¼ndungsmitglied Marcos Curiel wieder der Band beigetreten ist. Ob Jason Truby bleibt, war vorerst unklar. Truby erklÃ¤rte aber Ende des Jahres in einem Infomail an die Warriors (so werden prinzipiell P.O.D.-Fans genannt) seinen Ausstieg bei P.O.D. und bedankte sich fÃ¼r die 3 Jahre, die er mit P.O.D. verbracht hatte - fÃ¼r etwas gedanklichen Spielraum sorgt hierbei eine Formulierung im Abschieds-Brief an die Fans. Im englischen Original heiÃŸt es "... will be apart of P.O.D. forever ..." - hierbei stellt sich die Frage ob sich bei apart ein Tippfehler eingeschlichen hat und es eigentlich "a part" heiÃŸen sollte, oder es so gemeint ist, wie es geschrieben ist, d.h. "apart" = abseits, getrennt, auseinander - "a part" = ein Teil von.

AuÃŸerdem unterschrieb die Band am 2. Februar 2007 einen neuen Plattenvertrag mit Columbia Records und plant ein neues Album fÃ¼r den SpÃ¤tsommer 2007.