Präsident Vietnams
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Präsident Vietnams ist das formelle Staatsoberhaupt Vietnams, obwohl seine Funktionen zu einem großen Teil repräsentativer Natur sind. Der Präsident ist für die Ernennung des Premierministers zuständig, wobei er eine Empfehlung der Nationalversammlung bekommt und den Kandidaten dann nach seiner freien Entscheidung auswählen kann. Der Präsident ist auch der Oberkommandierende des Vietnamesischen Militärs und der Vorsitzende des Nationalen Verteidigungs- und Sicherheitsrates.
Der Präsident wird von der Nationalversammlung für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt. Der Präsident wird immer aus den Reihen der Nationalversammlung ausgewählt.
Das Präsidentenamt wurde bei der Gründung der Sozialistischen Republik Vietnam im Jahre 1976 gegründet. Vom 4. Juli 1981 bis zum 22. September 1992 hieß das Amt Vorsitzender des Staatsrates.
Bisherige Amtsinhaber waren:
| Name | Amtsantritt | Amtsende | Partei | |
| 1 | Tôn Đức Thắng | 2. Juli 1976 | 30. März 1980 (gestorben) | Kommunistische Partei |
| Nguyễn Hữu Thọ (in Stellvertretung) | 30. März 1980 | 4. Juli 1981 | Kommunistische Partei | |
| 2 | Trường Chinh | 4. Juli 1981 | 18. Juni 1987 | Kommunistische Partei |
| 3 | Võ Chí Công | 18. Juni 1987 | 22. September 1992 | Kommunistische Partei |
| 4 | Le Duc Anh | 23. September 1992 | 24. September 1997 | Kommunistische Partei |
| 5 | Tran Duc Luong | 24. September 1997 | 27. Juni 2006 | Kommunistische Partei |
| 6 | Nguyen Minh Triet | 27. Juni 2006 | jetzt | Kommunistische Partei |
