27. Juni
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Der 27. Juni ist der 178. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 179. in Schaltjahren), somit bleiben 187 Tage bis zum Jahresende.
Im deutschsprachigen Raum wird der 27. Juni auch als der Siebenschläfertag bezeichnet. Nach einer Bauernregel wird das Wetter der nächsten sieben Wochen an diesem Tag bestimmt. Diese Bezeichnung für den 27. Juni gibt es auch in Russland.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 363: Jovian, der Befehlshaber der kaiserlichen Garde, wird römischer Kaiser.
- 1629: Dreißigjähriger Krieg - In der Schlacht bei Stuhm verlieren die Schweden gegen polnische und kaiserliche Truppen.
- 1743: Österreichischer Erbfolgekrieg: In der Schlacht bei Dettingen besiegen die verbündeten Österreicher und Briten die Franzosen.
- 1759: Der britische General James Wolfe beginnt im Zuge des nordamerikanischen Franzosen- und Indianerkriegs (1754–1763) mit der Belagerung des französischen Quebec.
- 1794: Der französische Schriftsteller Simon Nicolas Henri Linguet wird in Paris hingerichtet, weil er „den Tyrannen zu London und Wien geschmeichelt“ habe.
- 1806: Koalitionskriege - Die Briten erobern das spanisch regierte Buenos Aires.
- 1844: Joseph Smith, Gründer und erster Prophet der Mormonen, wird in Carthage, Bundesstaat Illinois, als erster Präsidentschaftskandidat der USA während einer Wahlkampagne ermordet.
- 1859: Der Basler Grossrat beschließt mit seinem Gesetz zur Stadterweiterung den Abriss der Basler Stadtmauer.
- 1864: Sieg der Konföderierten in der Schlacht am Kennesaw Mountain.
- 1866: Deutscher Krieg - In der Schlacht bei Langensalza gewinnt das Königreich Hannover gegen Preußen, kann diesen Sieg jedoch nicht ausnutzen.
- 1877: Mit der Überquerung der Donau durch russische Truppen beginnt ein weiterer Russisch-Türkischer Krieg gegen das Osmanische Reich.
- 1898: Joshua Slocum bewerkstelligt als erster Einhandsegler eine Weltumseglung.
- 1905: Auf dem Panzerkreuzer Potemkin kommt es zu einer Meuterei, da die Mannschaft das madenverseuchte Fleisch nicht mehr essen will. (Das Ereignis ist Grundlage für den Film Panzerkreuzer Potemkin) (Datum nach der in Russland noch nicht eingeführten neuen gregorianischen Zeitrechnung)
- 1954: Guatemala. Staatspräsident Jacobo Arbenz Guzmán wird unter Mitwirkung der USA gestürzt.
- 1966: Mit einem unblutigen Staatsstreich übernimmt das Militär in Argentinien die Macht.
- 1977: Dschibuti wird unabhängig von Frankreich.
- 1985: In den USA verliert die berühmte Route 66 den Status als US-Highway, bleibt jedoch ein Anziehungspunkt für Touristen und Nostalgiker.
- 1993: Bei einem GSG-9-Einsatz in Bad Kleinen zur Festnahme der RAF-Mitglieder Wolfgang Grams und Birgit Hogefeld gelingt nur die Festnahme von Hogefeld. Grams und der Polizist Michael Newrzella kommen dabei ums Leben.
- 1995: Scheich Hamad setzt seinen Vater ab und übernimmt die Amts- und Staatsgewalt in Katar.
- 1997: Peking, Volksrepublik China. Ministerpräsident Li Peng und Ministerpräsident Wiktor Tschernomyrdin, Russland, unterzeichnen ein Abkommen über die Lieferung von Erdgas und Erdöl.
- 1999: Erneutes Waffenstillstandsabkommen zwischen Eritrea und Äthiopien.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 1873: Die Brauerei Beck & Co. wird in Bremen von Lüder Rutenberg, Braumeister Heinrich Beck und dem Kaufmann Thomas May als Kaiserbrauerei Beck & May gegründet.
- 1893: Im Zuge der Wirtschaftskrise 1873–1895 kommt es in New York City zum Zusammenbruch der dortigen Börse.
- 1972: Der Unterhaltungselektronik- und Automatenhersteller Atari wird von Nolan Bushnell und Ted Dabney gegründet.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1954: In Obninsk bei Moskau wird das erste Kernkraftwerk der Welt erfolgreich in Betrieb genommen.
[Bearbeiten] Kultur
- 1765: Uraufführung der komischen Oper Le Faux Lord von François-Joseph Gossec an der Comédie Italienne in Paris.
- 1956: Uraufführung des Films Moby Dick (Regie: John Huston) in den USA.
- 1971: Das vom gebürtigen Berliner Bill Graham gegründete Musiktheater Fillmore East in New York City wird aufgrund der steigenden Gagenforderungen der Musiker kurzerhand geschlossen.
- 1971: Mit dem "Fall Lisa Murnau" läuft im DDR-Fernsehen der erste Krimi der Reihe Polizeiruf 110 mit Peter Borgelt als Oberleutnant Peter Fuchs und Sigrid Göhler als Leutnant Vera Arndt
[Bearbeiten] Religion
- 678: Papst Agatho wird als Nachfolger von Donus inthronisiert.
- 1519: Beginn der Leipziger Disputation zwischen dem katholischen Theologen Johannes Eck und Martin Luther, in der die wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Lehren dokumentiert werden.
- 1977: Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI. wird von Papst Paul VI. zum Kardinal ernannt. (Kardinalpriester mit der Titelkirche S. Maria Consolatrice al Tiburtino)
[Bearbeiten] Katastrophen
- 1957: Ein Erdbeben unbekannter Stärke in Russland führt zu etwa 1.200 Toten.
- 1957: 500 Menschen fallen dem Hurrikan Audrey in Louisiana und Texas zum Opfer.
- 1988: Das Zugunglück am Pariser Bahnhof Gare de Lyon fordert 56 Todesopfer.
- 1998: Ein Erdbeben im Südwesten der Türkei fordert ca. 130 Todesopfer.
Kleinere Unglücksfälle sollten in den Unterartikeln von Katastrophe eingearbeitet werden.
[Bearbeiten] Sport
- 1988: Mike Tyson gewinnt seinen Boxkampf gegen Michael Spinks in der Convention Hall, Atlantic City, durch KO und wird damit Weltmeister im Schwergewicht
- 1997: Wladimir Klitschko gewinnt seinen Boxkampf gegen Salvador Maciel in Offenburg, durch k. o.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse im Bereich Formel 1 siehe dort. Einträge zu Fußballweltmeisterschaftsspielen finden sich in den Unterseiten von Fußball-Weltmeisterschaft. Das Gleiche gilt für Fußball-Europameisterschaften.
[Bearbeiten] Geboren
- 1462: Ludwig XII., König von Frankreich
- 1550: Karl IX., König von Frankreich
- 1694: Johann Hildebrand Withof, deutscher Professor für Beredsamkeit und Geschichte
- 1789: Philipp Friedrich Silcher, deutscher Komponist
- 1806: Augustus De Morgan, englischer Mathematiker
- 1809: François-Certain Canrobert, französischer General und Marschall von Frankreich
- 1816: Friedrich Gottlob Keller, deutscher Erfinder (Papier aus Holzschliff)
- 1817: Marie Louise von François, deutsche Schriftstellerin
- 1821: August Conradi, deutscher Komponist
- 1838: Peter Mauser, deutscher Waffenkonstrukteur
- 1839: August Niemann, deutscher Schriftsteller
- 1846: Charles Stewart Parnell, irischer Politiker
- 1862: Johann Puch, österreichischer Ingenieur und Industrieller
- 1866: Else Lehmann, deutsche Schauspielerin
- 1869: Emma Goldman, US-amerikanische Anarchistin und Friedensaktivistin
- 1869: Hans Spemann, deutscher Biologe und Zoologe
- 1872: Heber Doust Curtis, US-amerikanischer Astronom
- 1876: Artur Dinter, deutscher Schriftsteller und NS-Politiker
- 1880: Helen Keller, US-amerikanische Schriftstellerin
- 1882: Eduard Spranger, deutscher Philosoph und Pädagoge
- 1887: Paul Simmel, deutscher Karikaturist
- 1892: Erich Köhler, deutscher Politiker und MdB
- 1893: Big Bill Broonzy, US-amerikanischer Musiker
- 1898: Alja Rachmanowa, russische Schriftstellerin
- 1901: Merle Antony Tuve, US-amerikanischer Physiker und Geophysiker
- 1905: Alfred Lemmnitz, Minister für Volksbildung der DDR
- 1910: Karel Reiner, tschechischer Komponist
- 1916: Hallvard Johnsen, norwegischer Komponist
- 1923: Jacques Berthier, französischer Organist und Komponist
- 1923: Peter Schiff, deutscher Schauspieler
- 1924: Ruth Schönthal, deutsch-US-amerikanische Komponistin
- 1925: Jan Burssens, belgischer Maler
- 1925: Gerlach Fiedler, deutscher Schauspieler, Regisseur und Radio-Moderator
- 1927: Otto Herbert Hajek, deutscher Bildhauer
- 1927: Erika Simon, deutsche Archäologin
- 1931: Martinus J.G. Veltman, niederländischer Physiker
- 1932: Anna Moffo, US-amerikanische Sängerin
- 1932: Ferdinand Tillmann, deutscher Politiker und MdB
- 1932: James Wines, US-amerikanischer Bildhauer und Architekt
- 1932: Joachim Wohlgemuth, deutscher Schriftsteller
- 1937: Alexander Heimann, Schweizer Schriftsteller
- 1938: Konrad Kujau, deutscher Maler, Fälscher der Hitler-Tagebücher
- 1941: Krzysztof Kieślowski, polnischer Filmregisseur
- 1942: Klaus Arnold, deutscher Historiker
- 1942: Waltraud Schoppe, deutsche Politikerin
- 1943: Kira von Preußen, zweitälteste Tochter von Louis Ferdinand von Preußen
- 1946: Zsuzsanna Gahse, deutsche Schriftstellerin und literarische Übersetzerin
- 1949: Rafael Chirbes, spanischer Schriftsteller
- 1950: Clay Blaker, US-amerikanischer Country-Musiker
- 1951: Mary McAleese, irische Journalistin und Politikerin
- 1953: Hans Reckers, deutscher Politiker und Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, Gründungsvorsitzender des Verbandes Kritischer Schüler
- 1955: Isabelle Adjani, französische Filmschauspielerin
- 1958: Uwe Helmes, deutscher Fußballspieler
- 1959: Lorrie Morgan, US-amerikanische Country-Sängerin
- 1959: Janusz Kaminski, polnisch-amerikanischer Kameramann
- 1964: Kai Diekmann, deutscher Journalist
- 1967: Markus Kavka, deutscher DJ und Moderator
- 1967: Marcus Jensen, deutscher Schriftsteller
- 1968: Pascale Bussières, kanadische Schauspielerin
- 1969: Shawne Borer Fielding, schweizerisch-US-amerikanisches Model
- 1970: Régine Cavagnoud, französische Skirennläuferin
- 1975: Tobey Maguire, US-amerikanischer Filmschauspieler
- 1977: Raúl González Blanco, spanischer Fußballer (Raúl)
- 1977: Sabine Dünser, Sängerin der Liechtensteiner Gothic-Metal-Band Elis
- 1978: Marc Terenzi, US-amerikanischer Sänger
- 1979: Ehud Vaks, israelischer Judoka
- 1984: Gökhan Inler, Schweizer Nationalspieler (Fussball) mit türkischer Abstammung.
- 1985: Nico Rosberg, deutsch-finnischer Formel 1- Rennfahrer
- 1986: Drake Bell, US-amerikanischer Sänger und Schauspieler
[Bearbeiten] Gestorben
- 444: Kyrill von Alexandria, Patriarch von Alexandria von 412 bis 444, Heiliger, Kirchenvater und Kirchenlehrer
- 1149: Raimund von Poitiers, französischer Ritter der Epoche der Kreuzzüge
- 1296: Florens V., holländischer Graf
- 1574: Giorgio Vasari, italienischer Hofmaler der Medici und Biograph florentinischer Künstler
- 1654: Johann Valentin Andreae, deutscher Schriftsteller, Mathematiker, Theologe
- 1655: Eleonora Gonzaga, jüngste Tochter von Vincenzo I. Gonzaga Herzog von Mantua
- 1775: Ignaz Günther, deutscher Bildhauer
- 1794: Claude-Victor de Broglie, französischer Politiker und General
- 1794: Wenzel Anton Graf Kaunitz, österreichischer Politiker
- 1794: Simon Nicolas Henri Linguet, französischer Schriftsteller
- 1814: Johann Friedrich Reichardt, deutscher Komponist und Musikschriftsteller
- 1829: James Smithson, britischer Mineraloge and Chemiker
- 1831: Sophie Germain, französische Mathematikerin
- 1844: Joseph Smith, US-amerikanischer Gründer und erster Prophet der Mormonen
- 1848: Heinrich Zschokke, deutsch-schweizerischer Schriftsteller, Pädagoge und Politiker
- 1856: Joseph Meyer, deutscher Verleger
- 1875: Antoine-Louis Barye, französischer Bildhauer
- 1876: Christian Gottfried Ehrenberg, deutscher Biologe und Zoologe
- 1880: Karl Wilhelm Borchardt, deutscher Mathematiker
- 1889: Whitney Eugene Thayer, US-amerikanischer Organist und Komponist
- 1900: Mary Krebs-Brenning, deutsche Pianistin
- 1917: Gustav von Schmoller, deutscher Ökonom, gilt als Führer der so genannten historischen Schule
- 1917: Karl Almenröder, deutscher Pilot im Ersten Weltkrieg
- 1918: George Mary Searle, US-amerikanischer Astronom und Geistlicher
- 1922: Paul Schreckenbach, deutscher Pfarrer und Schriftsteller
- 1930: Kakuza Tscholoqaschwili, georgischer Partisanenführer
- 1936: Suzuki Miekichi, japanischer Roman- und Kinderbuchautor
- 1944: Hans Kloepfer, österreichischer Arzt und Schriftsteller
- 1944: Leonid Isaakowitsch Mandelstam, russischer Physiker
- 1944: Vera Menchik, russisch-englische Schachweltmeisterin
- 1945: Emil Hácha, tschechischer Politiker und Präsident des Protektorats Böhmen und Mähren
- 1946: Juan Antonio Ríos Morales, chilenischer Politiker
- 1948: Wilhelm Sauter, deutscher Maler
- 1957: Hermann Buhl, österreichischer Bergsteiger
- 1960: Charlotte Dod, britische Tennisspielerin
- 1960: Otto Köhler, deutscher Politiker (FDP), MdB
- 1961: Hélène Dutrieu, belgische Pilotin
- 1963: John Maurice Clark, US-amerikanischer Ökonom
- 1966: Arthur Waley, britischer Sinologe
- 1970: Poul F. Joensen, färöischer Dichter
- 1975: Geoffrey Ingram Taylor, britischer Physiker
- 1975: Robert Stolz, österreichischer Komponist und Dirigent
- 1976: Sara Alexandrowna Lewina, russische Komponistin
- 1989: Sir Alfred Jules Ayer, britischer Philosoph
- 1992: Elizabeth Shaw, irische Künstlerin
- 1993: Michael Newrzella, deutscher GSG9-Beamter
- 1993: Wolfgang Grams, deutscher Terrorist der Rote Armee Fraktion (RAF)
- 1994: Jacques Berthier, französischer Organist und Komponist
- 1996: Albert R. Broccoli, US-amerikanischer Filmproduzent
- 1998: Nikolaus Joachim Lehmann, deutscher Informatiker in der DDR
- 1999: Georgios Papadopoulos, griechischer Politiker, Regierungschef und Staatspräsident
- 1999: Siegfried Lowitz, deutscher Schauspieler
- 2000: Pierre Pflimlin, französischer Politiker und Mitglied des EU-Parlaments
- 2001: Jack Lemmon, US-amerikanischer Schauspieler
- 2001: Tove Jansson, finnische Fantasy-Schriftstellerin
- 2001: Udo Proksch, deutscher Geschäftemacher und Krimineller
- 2002: John Entwistle, britischer Rockmusiker
- 2002: Russ Freeman, US-amerikanischer Jazzpianist
- 2003: Giuseppe Pontiggia, italienischer Schriftsteller
- 2004: Edwin Noël, deutscher Schauspieler
- 2004: Helmut Rothemund, deutscher Politiker (SPD), MdL Bayerns
- 2004: Jean Graczyk, französischer Radsportler
- 2004: Ramdat Misier, 3. Staatspräsident von Suriname
- 2005: John Walton, Nachfahre des Wal-Mart Firmengründers
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
- Christopher Street Day (im engl. Sprachraum: Stonewall Day): Gedenken an die Unruhen von 1969 als Startpunkt der Schwulenbewegung
- Kirchenjahr: Gedenktag der Hl. Hemma von Gurk