Proskription
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Bei der Proskription (vom lat. Verb proscribere: ankündigen, öffentlich anbieten, ächten) handelte es sich im antiken Rom um die Ächtung einer Person, was bedeutete, dass diese Person nach römischem Recht von jedem getötet werden durfte. Die Namen der geächteten Personen wurden öffentlich ausgehängt und es gab auch oftmals eine Belohnung für denjenigen, der einen Proskribierten tötete. Daraus entwickelte sich später das Kopfgeldjägertum.
Während der Herrschaft von Sulla in Rom nutzte dieser die Proskription, um sich seiner Feinde zu entledigen.
Vergleichbar ist die Proskription mit der mittelalterlichen Reichsacht.