Reinhard Brandt

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Reinhard Brandt (* 10. April 1937 in Klein Gladebrügge bei Bad Segeberg) ist ein deutscher Philosoph.

[Bearbeiten] Leben

Brandt studierte Griechisch, Latein und Philosophie in Marburg, München und Paris. 1965 promovierte er über die Aristotelische Urteilslehre und ist seit 1972 als Professor für Philosophie in Marburg tätig (seit 2003 emeritiert). Er lehrte auch an verschiedenen anderen Universitäten, darunter Caracas (Simón Bolívar), Bloomington, Bielefeld, Padua, Venedig, Halle, Canberra, München und Rom (Roma III).

[Bearbeiten] Publikationen

Eigenständige Publikationen:

Mythos und Mythologie, Berlin: Akademie-Verlag 2004 (als Hrsg. mit Steffen Schmidt).
Universität zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Kants Streit der Fakultäten. Mit einem Anhang zu Heideggers Rektoratsrede, Berlin 2003. Übers. des Heideggerteils ins Italienische.
Klassische Werke der Philosophie. Von Aristoteles bis Habermas, Leipzig 2002 (als Hrsg. mit Thomas Sturm).
Meisterwerke der Literatur, Leipzig 2001 (als Hrsg.).
Meisterwerke der Malerei, Leipzig 2001 (als Hrsg.).
Philosophie. Eine Einführung, Stuttgart 2001.
Immanuel Kant. Política, Derecho y Antropología. Vorwort und Übersetzung von Gustavo Leyva, México 2001.
Immanuel Kant, Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, Hamburg 2000 (als Hrsg.).
Zustand und Zukunft der Akademie-Ausgabe von Immanuel Kants Gesammelten Schriften (Hrsg. mit Werner Stark), (Sonderheft der Kant-Studien 91), Berlin / New York 2000.
Philosophie in Bildern. Von Giorgione bis Magritte, Köln 2000, 2. Auflage 2001. 2. Auflage 2004.
Jean-Jacques Rousseau, Vom Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des Staatsrechts (Klassiker Auslegen), hrsg. von Reinhard Brandt und Karlfriedrich Herb, Berlin 2000.
Kritischer Kommentar zu Kants Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798), Hamburg 1999 (online unter [1])
Die Wirklichkeit des Bildes. Sehen und Erkennen - Vom Spiegel zum Kunstbild, München 1999.
Zu Kants politischer Philosophie, Stuttgart 1997.
Immanuel Kant, Gesammelte Schriften Bd. XXV, hrsg. von R. Brandt und W. Stark, Berlin 1997.
Philosophisches Denken - Politisches Wirken. Hermann-Cohen--Kolloquium Marburg 1992, hrsg. von R. Brandt und F. Orlik, Hildesheim-Zürich-New York 1993.
D'Artagnan und die Urteilstafel. Ein Ordnungsprinzip der europäischen Kulturgeschichte (1, 2, 3 /4) (Schriften der Wiss. Gesellschaft an der Universität Frankfurt, Geisteswissenschaftliche Reihe 7), Stuttgart 1991. Zweite, erweiterte Auflage München 1998.
Die Urteilstafel. Kritik der reinen Vernunft A 67-76; B 92-101. Hamburg 1991 (= Kant-Forschungen Bd. 4).
Neue Autographen und Dokumente zu Kants Leben, Schriften und Vorlesungen. Hamburg 1987 [= Kant-Forschungen, Bd. 1]. (als Hrsg. zusammen mit W. Stark.)
Die Interpretation philosophischer Werke. Stuttgart, Bad Cannstatt 1984. In italienischer Übersetzung La lettura del testo filosofico, Roma 1998, 2. Auflage 1999, 3. Auflage 2002.
Pseudo-Mayne: Über das Bewußtsein (1728). Übersetzt und mit Einleitung und Anmerkungen herausgegeben von R. Brandt. Meiner, Hamburg 1983. ISBN 978-3-7873-0593-3
Rechtsphilosophie der Aufklärung. Symposium Wolfenbüttel 1981. Berlin 1982 (als Hrsg.).
John Locke. Symposium Wolfenbüttel 1979. Berlin 1981 (als Hrsg.).
Eigentumstheorien von Grotius bis Kant. Stuttgart 1974.
Rousseaus Philosophie der Gesellschaft, Stuttgart 1973.
Pseudo-Longinos,Vom Erhabenen, Darmstadt 1966 (als Hrsg. und Übers.).
Die Aristotelische Urteilslehre. Untersuchungen zur "Hermeneutik", Marburg 1965.
Schloß Traventhal, Bad Segeberg 1957.