Rescue on Fractalus
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Rescue on Fractalus | ||
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Entwickler: | LucasFilm | |
Verleger: | Activision Epyx Atari |
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Publikation: | 1984 (Atari 5200) | |
Plattform(en): | Atari 400/800/XL/XE, Commodore 64 | |
Genre: | Shoot 'em up | |
Spielmodi: | Singleplayer | |
Thematik: | {{{Thematik}}} | |
Steuerung: | Joystick | |
Systemminima: | 48kByte RAM | |
Medien: | Diskette, Kassette, Steckmodul | |
Sprache: | Englisch | |
Altersfreigabe: | PEGI: Keine Klassifizierung |
USK: Keine Klassifizierung |
Information: |
Das von LucasFilm (heute LucasArts) im Jahre 1984 veröffentlichte Computerspiel Rescue on Fractalus definierte zu seiner Zeit völlig neue Maßstäbe in punkto Grafik und Dichte der Spielatmosphäre.
[Bearbeiten] Spielgeschehen
Ziel des Spieles und Mission des Spielers ist die Rettung aller auf dem Planeten Fractalus gestrandeten Piloten. Dazu wird vom Spieler ein Raumgleiter über die Planetenoberfläche gesteuert, wobei feindliche Abwehrstellungen durch eine Bordwaffe ausgeschaltet werden sollten, um in der Nähe der Gestrandeten landen und diese aufnehmen zu können. Die sich gelegentlich als Piloten tarnenden und auf die Raumgleiterkanzel einschlagenden Aliens (die J'hagga Ri Kachatki; nach der Betaversion des Spiels mit Namen Behind Jaggi Lines auch „Jaggis“ genannt) stellen hierbei ein wichtiges Spielelement dar, das die ganze Aufmerksamkeit des Spielers erfordert und damit neben der damals spektakulären Grafik zu einer spannungsgeladenen und einzigartigen Spielatmossphäre beiträgt.
[Bearbeiten] Technische Details
Das gesamte Spielgeschehen wird durch dreidimensional wirkende Grafik dargestellt. Entgegen den damals gebräuchlichen Drahtgitter- oder Polygonmodellen wird in Rescue on Fractalus mit echtzeitgenerierter Fraktalgrafik gearbeitet. Der Begriff Fraktalgrafik meint hier die Verwendung von geometrischen Objekten mit nicht-ganzzahliger Dimension und entsprechender Algorithmen zu deren näherungsweisen Darstellung. Solche fraktalen Objekte zeichnen sich in sehr vielen Fällen durch einen „ausgefransten“, d.h. unendlich detaillierten Rand aus, wie er beispielsweise bei Landschaften häufig anzutreffen ist. Aufgrund dieser Ähnlichkeit können umgekehrt mit Fraktalen auch Landschaften modelliert werden – und zwar realistischer als es durch texturierte Polygone zur damaligen Zeit möglich war.
Die im Spiel verwendete Musik orientiert sich stark am „Fliegenden Holländer“ von Richard Wagner.
[Bearbeiten] Tips und Tricks
- Zum Aufnehmen eines Gestrandeten muss das Triebwerk abgeschaltet und die Schleuse geöffnet werden
- Heranlaufende Jaggis erkennt man in den niedrigen Spielstufen am grüngefärbten Kopf
- Da sich Jaggis in hohen Spielstufen beim Heranlaufen optisch nicht von gestrandeten Piloten unterscheiden, sollte die Schleusentür solange geschlossen gehalten und lediglich das Triebwerk abgeschaltet werden, bis der Pilot an die Schleusentür klopft bzw. das Alien die Raumgleiterkanzel einzuschlagen versucht