Rheinheim (Duisburg)
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Rheinheim ist ein rechtsrheinischer Ort im Süden der Stadt Duisburg, der sich nördlich an den Düsseldorfer Ortsteil Bockum anschließt. Die noch im 17. Jahrhundert als Honschaft bezeichnete Ortschaft wird urkundlich bereits im Jahre 1074 genannt.
Anfang des 13. Jahrhunderts gehörten 30 Bauernhöfe zu Rheinheim, die teilweise auf der gegenüber liegenden linken Rheinseite auf heutigem Krefelder Stadtgebiet lagen. Das Stift Gerresheim. erwarb im 13. Jahrhundert einige Höfe und richtete ein eigenes Gericht ein. Die Äbtissinen des Hofes übertrugen die Verwaltung des Hofes des Schultheißes an die Ritterfamilie vom Rheinheim.
Im Laufe der Jahrhunderte war die Ortschaft wiederholt von Rheinüberschwemmungen bedroht, so dass immer mehr Höfe verlassen wurden. Übrig geblieben ist heute nur noch ein Hof. Bis in das Jahr 1929 gehörte Rheinheim zum Amt Angermund, einem Teil des Herzogtums Berg. Die Ortschaft gehört seit 1929 zu Duisburg und ist heute ein Ortsteil im Stadtteil Duisburg-Mündelheim. Das Amt Amt Angermund ging 1929 im Amt Ratingen Land auf, das seinerseits im Jahr 1950 in Amt Angerland umbenannt wurde.
Bei Rheinheim existieren zwei Freileitungskreuzungen des Rheins