Richard Kriesche

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Richard Kriesche (* 28. Oktober 1940 in Wien) ist ein österreichischer Objekt- und Medienhandwerker.

Inhaltsverzeichnis

1 Leben
2 Wirken
3 Werke (Auswahl)
4 Weblinks

[Bearbeiten] Leben

Der gebürtige Wiener wuchs in der Oststeiermark in Fürstenfeld auf. Nach der Matura absolvierte er eine Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien und beschäftigte sich in seinen Arbeiten unter anderem mit gesellschaftspolitischen Fragen und Medienanalysen. Danach war er als Lehrer an der HTL Graz und als Abteilungsleiter des Audiovisuellen Zentrums in Graz tätig.

Derzeit arbeitet er als Referent für Wissenschaft und Kunst bei der Steiermärkischen Landesregierung.

[Bearbeiten] Wirken

In seinen Werken (Installationen, Videokunstwerke, Internetmontagen etc.) versucht Kriesche den Brückenschlag zwischen der Enge der Provinz und der Unendlichkeit des Weltalls.

Seine Skulpturen und Installationen waren bei zahlreichen Großveranstaltungen im Medien- und Kunstbereich (Documenta, Biennale etc.) und in einigen Einzelausstellungen (Los Angeles, Wien, Boston, Washington, D.C., Zürich, Baden-Baden, Oxford) zu sehen.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

Ewiges Licht: Medienskulptur zur Eröffnung der Berliner Funktausstellung (1983)
Artsat: Live-Videoinstallation mit dem Österreichischen Kosmonauten in der Raumstation MIR (6. Oktober 1991)
T.S.4 ("Telematische Skulptur 4"): PC-Monitor, der auf einer beweglich gelagerten Eisenbahnschiene durch den Österreich-Pavillon der Biennale Venedig bewegt wurde. Die Steuerung erfolgte durch anonyme Internetuser (Venedig, 1995)
Humane Skulpturen: Fotos, Filme und Videosequenzen, die während eines Jahres, in dem er vier Bauernfamilien durch den Alltag begleitet hat, entstanden sind (Steiermark, 1980)
M_ARS - Art and War (Graz, 2003)