Robert Glutz von Blotzheim
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Urs Robert Felix Glutz von Blotzheim, auch bekannt als Robert Glutz von Solothurn, (* 30. Januar 1786 in Solothurn; † 14. April 1818 in München) war ein schweizerischer Schriftsteller und Journalist.
Robert Glutz von Blotzheim war der Sohn des Politikers Urs Glutz von Blotzheim und dessen Frau Anna Margaritha Josepha, geborene Wallier von Wendelstorf. Sein Bruder war der Geistliche Konrad Josef Glutz von Blotzheim. Er ging auf das katholische Kollegium in Solothurn, die heutige Kantonsschule Solothurn, und begann 1804 ein Studium der Rechtswissenschaften in Landshut in Bayern. Von 1807 bis 1814 war er Leiter der Stadtbibliothek Solothurn, wo er 1807 einer der Gründer der Literarischen Gesellschaft Solothurns wurde. Bis 1815 war er Sekretär der Gesellschaft, außerdem ab 1810 Redakteur des Solothurnischen Wochenblatt. 1812 wurde er Grossrat in Solothurn und er beteiligte sich am 2. Juni 1814 am Volksaufstand gegen die Regierung. Als Schriftsteller vervollständigte er die Schweizergeschichte von Johannes von Müller durch den fünften Band, den er 1809 veröffentlichte und durch seinen Bericht über die Schlacht bei Dornach wurde er bekannt. 1818 wurde er auf einen Lehrstuhl der Universität in Breslau berufen, allerdings starb er auf der Reise dorthin in München.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Robert Glutz von Blotzheim im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Artikel Robert Glutz von Blotzheim im Historischen Lexikon der Schweiz
Personendaten | |
---|---|
NAME | Glutz von Blotzheim, Urs Robert Felix |
ALTERNATIVNAMEN | Urs Robert Felix Glutz von Solothurn |
KURZBESCHREIBUNG | schweizerischer Schriftsteller und Journalist. |
GEBURTSDATUM | 30. Januar 1786 |
GEBURTSORT | Solothurn |
STERBEDATUM | 14. April 1818 |
STERBEORT | München |
Kategorien: Journalist | Autor | Schweizer | Geboren 1786 | Gestorben 1818 | Mann