Romy Müller
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Romy Müller, geb. Schneider (* 26. Juli 1958 in Lübbenau, Brandenburg), ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau die Goldmedaille in der 4x100-Meter-Staffel gewann (41,60 s; Weltrekord, zusammen Bärbel Wöckel, Ingrid Auerswald und Marlies Göhr). Bei den selben Olympischen Spielen trat sie auch in Einzelwettbewerben an und wurde Fünfte im 100-Meter-Lauf und Vierte im 200-Meter-Lauf.
Sie war an sieben Staffel-Weltrekorden beteiligt (sechs Mal in der 4x100-Meter-Staffel, einmal in der 4x200-Meter-Staffel). Vor den Olympischen Spielen 1980 gewann sie zweimal mit der DDR-Staffel das Europacup-Finale (1977, 1979). Beim Weltcup wurde sie 1977 und 1979 jeweils Zweite mit der DDR-Staffel. 1981 wurde sie Mutter eines Sohnes (Christian) und 1985 einer Tochter (Tina), danach gelang ihr kein Comeback mehr. Sie wurde Krankenschwester und arbeitet im Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn.
Romy Müller startete für den SC Dynamo Berlin und trainierte bei Inge Utecht. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,68 Meter groß und wog 61 kg.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Müller, Romy |
ALTERNATIVNAMEN | Schneider, Romy |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1958 |
GEBURTSORT | Lübbenau |