Rudolf Greinz
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Rudolf Greinz (* 16. August 1866 in Pradl bei Innsbruck; † 16. August 1942 in Innsbruck) war ein österreichischer Schriftsteller.
Rudolf Greinz, der Bruder des Kritikers, Erzählers und Übersetzers Hugo Greinz, wurde als Verfasser von religiösen Schriften und konservativen historischen Romanen bekannt. Sein Verhältnis zur Kirche war jedoch stets ambivalent. Obrigkeitsorientiert und dennoch kirchenfeindlich ist z.B. der 1915 erschienene Roman "Äbtissin Verena".
Greinz ließ sich als freier Schriftsteller in Meran, Innsbruck und München nieder, wo er unter dem Pseudonym "Tuifelemaler Kassian Kluibenschädel" an der Zeitschrift "Jugend" mitarbeitete. Ab 1933 lebte der beliebte und weitverbreitete Tiroler Erzähler in Aldrans bei Innsbruck
Der Nachlass von Rudolf Greinz wird an der Universität Innsbruck verwaltet.
Werke u.a.: Allerseelen; Das Paradies der Philister; Der Garten Gottes; Vorfrühling der Liebe; Der steile Weg; Die große Sehnsucht; Über Berg und Tal; Das stille Nest; Bergheimat - Zwei Erzählungen aus Tirol; Mysterium der Sebaldusnacht; Die Pforten der Ewigkeit. Legenden; Der Turm des Schweigens; Marterln und Votivtaferln des Tuifelemalers Kassian Kluibenschädel zu Nutz und Frommen der verehrlichen Zeitgenossen; Der heilige Bürokrazius - eine heitere Legende; Fridolin Kristallers Ehekarren; Gertraud Sonnweber; Versunkene Zeit: romantische Liebesgeschichten aus Tirol; Dämon Weib; Königin Heimat.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Greinz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Greinz, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 16. August 1866 |
GEBURTSORT | Pradl bei Innsbruck |
STERBEDATUM | 16. August 1942 |
STERBEORT | Innsbruck |