Südtiroler Archäologiemuseum
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Das Südtiroler Archäologiemuseum mit Sitz in Bozen ist die Heimat des Mannes aus dem Eis (besser bekannt als Ötzi). Das Museum zieht zu allen Jahreszeiten zahlreiche Besucher an und gehört zu den führenden Museen Italiens.
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[Bearbeiten] Schwerpunkt
Neben der Gletschermumie Ötzi präsentiert das Museum bedeutende Funde aus dem Südtiroler Raum. Die ältesten Exponate stammen aus der Altsteinzeit, die jüngsten aus der Karolingerzeit.
Modelle, Rekonstruktionen, Raumbilder, Videos und interaktive Multimediastationen geben auf anspruchsvolle und gleichzeitig unterhaltsame Weise einen Einblick in die frühe Vergangenheit des südlichen Alpenraumes. Die Ausstellungsräume sind dabei chronologisch angeordnet. So befindet sich Ötzi und alles aus seiner Zeit im ersten Stock und im letzten Stock finden sich die Fundstücke aus der Römerzeit und der Völkerwanderungszeit.
Von 12. August bis 15. November 2006 findet im Südtiroler Archäologiemuseum die Sonderausstellung „Wolkenmenschen“ mit Mumien der Chachapoya statt.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Gebäude in der Museumstraße, gegenüber des Bozner Stadtmuseums, war anfangs das Gebäude der Österreichischen (k.k.) Nationalbank. Seit 1919 bis in die 1990er war es Sitz der Bozner Filiale der Italienischen Nationalbank (Banca d'Italia). Das Museum wurde nach umfangreichen Sanierungsarbeiten 1998 eröffnet. Die Bozner Museumstraße, in der sich das Archäologiemuseum befindet, wurde nach dem 1905 eröffneten Bozner Stadtmuseum benannt, in dem sich vor der Eröffnung des Archäologiemuseums ein Teil der Ausstellungsstücke zur Urgeschichte befand. Die restlichen Ausstellungsstücke wurden aus ganz Südtirol zusammen getragen.
[Bearbeiten] Verwaltung
Das Südtiroler Archäologiemuseum ist seit 2004 ein Teil der Südtiroler Landesmuseen, einer eigenständigen Körperschaft, zu der alle Landesmuseen außer das Südtiroler Landesmuseums für Kultur- und Landesgeschichte im Schloss Tirol gehören. Vorher war es mit den Bozner Naturmuseum zusammengeschloßen. Direktorin des Museums ist (2006) Dr. Angelika Fleckinger.
[Bearbeiten] Weblinks
http://www.archaeologiemuseum.it
Koordinaten: 46° 29′ 59,53" N, 11° 20′ 58,31" O