Saltschak Kalbakchorekowitsch Toka
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Saltschak Kalbakchorekowitsch Toka russisch: Салчак Калбакхорекович Тока (* 2. / 15. Dezember 1901 in Mergen; † 11. Mai 1973 in Kysyl) war ein tuwinischer Staatsmann. Er war jahrzehntelang kommunistischer Machthaber Tuwas.
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[Bearbeiten] Aufstieg
Saltschak Toka war Mitglied der Kommunistischen Universität für die Arbeiter des Ostens (russisch Коммунистический университет трудящихся Востока) in Moskau und Kysyl. Mit sowjetischer Unterstützung putschte er im Januar 1929 gegen die Regierung von Ministerpräsident Donduk Kuular und übernahm die Macht in der Tuwinischen Volksrepublik. Er wurde auch Vorsitzender des Zentralkomitees der Revolutionären Volkspartei von Tuwa und am 6. März 1932 deren Generalsekretär.
[Bearbeiten] Stalinismus
Donduk Kuular knüpfte enge Kontakte mit Stalin. Nach der Hinrichtung Donduk Kuulars 1932 wurde Saltschak Toka unumschränkter Herrscher Tuwas. Er führte einen rigorosen Kommunismus nach sowjetischem Vorbild ein. Unter seiner Führung wurde die Landwirtschaft, die bislang von Nomaden getragen wurde, kollektivisiert und die traditionellen Religionen (Schamanismus und Lamaismus/Buddhismus) unterdrückt. Er führte einen bizarren Personenkult um sich ein. Für seine literarischen Werke wurden ihm zahlreiche sowjetische Preise verliehen.
[Bearbeiten] Beitritt zur Sowjetunion
1944 beantragte er den Beitritt Tannu-Tuwas, das zu diesem Zeitpunkt bereits ein Marionettenstaat Moskaus war, zur Sowjetunion. Er erfolgte am 30. Oktober 1944 de jure durch Michail Kalinin.
Tuwa wurde zunächst zu einer Autonomen Region der Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik (RSFSR) und ab 10. Oktober 1961 als Tuwinische ASSR zu einer Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik innerhalb der RSFSR. Salchak Toka blieb bis zu seinem Tod 1973 Generalsekretär der tuwinischen Abteilung der KPdSU.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Toka, Salchak |
| KURZBESCHREIBUNG | Tuwinischer Politiker |
| GEBURTSDATUM | 15. Dezember 1901 |
| GEBURTSORT | Mergen |
| STERBEDATUM | 11. Mai 1973 |
| STERBEORT | Kysyl |
