Sarkosin
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Strukturformel | |
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Allgemeines | |
Name | Sarkosin |
Abkürzung | Sar |
Andere Namen | N-Methylglycin Methylaminoessigsäure |
Summenformel | C3H7NO2 |
CAS-Nummer | 107-97-1 |
Kurzbeschreibung | Farbloser Feststoff |
Eigenschaften | |
Molmasse | 89,09 g/mol |
Aggregatzustand | fest |
Siedepunkt | – °C |
Löslichkeit | gut löslich in Wasser |
Sicherheitshinweise | |
Gefahrensymbole | |
R- und S-Sätze |
R: – |
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Sarkosin ist eine nicht-proteinogene Aminosäure. Sie ist von Glycin abgeleitet, eine Zwischenstufe des Aminosäurestoffwechsels und ein Peptidbaustein der Antibiotika Actinomycin und Cyclosporin. Außerdem ist sie im Muskel und anderen Körpergeweben zu finden.
Durch intramolekulare Umlagerung kann aus Sarcosin Serin und durch Demethylierung Glycin entstehen.
[Bearbeiten] Geschichte
Sarkosin wurde erstmals von Justus von Liebig aus dem Kreatin der Fleischbrühe isoliert (griech. sarx = Fleisch), woher die Namensgebung resultiert.