Diskussion:Schlacht von Vittorio Veneto
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Die Schlacht von Karfeit war ein Scheinsieg, da das zu gewichtige Artilleriematerial nicht nachrücken konnte. Es war eigentlich ein Niederlage für die Mittelmächte.
- Ich würde das nicht überdrehen. Es war schon ein gewaltiger Erfolg. Das Artilleriematerial konnten sie danach schrittweise heranführen. Auch wenn sie es dabeigehabt hätten, sie wären zu dieser Jahreszeit nicht ohne weiteres über den Piave gekommen (vgl. 1918). Berge und Flüsse haben auf diesem Kriegsschauplatz die Verteidiger immer begünstigt. Karfreit war Ende 1917 zur Entlastung der österreichischen Isonzofront auf alle Fälle positiv, da diese im Verlauf der 11. Isonzoschlacht und der italienischen Eroberung der Bainsizza-Hochfläche am Rande des Zusammenbruchs stand. Aus diesem Grund wurden auch die deutschen Divisionen angefordert. Man sollte die Kirche im Dorf lassen: Karfreit war ein Sieg, weil sich die italienischen Kommandeure vor Ort überrumpeln ließen (obwohl sie vorgewarnt waren) und große Teile der italienischen Armee einfach keine Lust mehr hatten, sich in phantasielosen Frontalangriffen verheizen zu lassen. Vittorio Veneto war ein Sieg, weil die "Österreicher" nach der misslungenen Junioffensive auch keine rechte "Lust" (entsetzliche Verhältnisse) mehr hatten und ab dem 30. November einige Völker und ihre Truppen "absprangen" (das wird gern zur Rechtfertigung der Niederlage vorgebracht - das könnten die Italiener bezüglich Karfreit jedoch auch sagen). Sie sprangen in dem Moment ab, als die Niederlage nicht mehr abzuwenden war, und das war bereits am 29. November. Richtig schmerzlich wurde es dann w. der Waffenstillstandsverhandlungen, die eine wirkliche Pfuscherei waren.transalp, 17.09.06
mit dem nachrücken des materials sieht es die jüngste forschung aber ganz anders, die deutschen waren unerfahren im alpenkrieg und meinten mit schweren waffen kämpfen zu können, diese waren nicht mobil genug schnell nachzuziehen, am ende stabilisierte sich die lage an der piave, der rest ist ein ausdauersieg, sehe man sich nur die verwundeten und toten österreich-ungarns an, dreimal so hoch wie die ihres gegners. die donaumonarchie hat sich von deutschland aufstacheln lassen. auch hat nach der forschung österreich-ungarn bis zuletzt tapfer gekämpft.