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Schönebeck (Elbe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Schönebeck (Elbe)
Schönebeck (Elbe)
Deutschlandkarte, Position von Schönebeck (Elbe) hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Landkreis: Schönebeck
Verwaltungsge-
meinschaft
:
Schönebeck (Elbe)
Koordinaten: Koordinaten: 52° 1′ N, 11° 45′ O52° 1′ N, 11° 45′ O
Höhe: 49 m ü. NN
Fläche: 58,37 km²
Einwohner: 33.574 (30. Juni 2006)
Bevölkerungsdichte: 575 Einwohner je km²
Postleitzahl: 39218
Vorwahl: 03928
Kfz-Kennzeichen: SBK
Gemeindeschlüssel: 15 3 67 023
Stadtgliederung: 8 Ortsteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
39218 Schönebeck
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Hans-Jürgen Haase (CDU)

Schönebeck (Elbe) ist die Kreisstadt des Landkreises Schönebeck in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Elbehochwasser April 2006
Elbehochwasser April 2006

Die Stadt Schönebeck (Elbe) liegt an der Elbe, etwa 15 km südlich der Landeshauptstadt Magdeburg.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Schönebeck grenzt (im Uhrzeigersinn von Norden beginnend) an Magdeburg, Gommern, Plötzky, Pretzien, Ranies, Pömmelte, Gnadau, Kleinmühlingen, Großmühlingen, Eggersdorf, Biere und Welsleben.

[Bearbeiten] Ortsteile

  • Altstadt
  • Bad Salzelmen
  • Elbenau
  • Felgeleben
  • Frohse
  • Grünewalde
  • Neustadt
  • Sachsenland

[Bearbeiten] Geschichte

Im Jahr 936 wird Frohse erstmals urkundlich erwähnt und ist somit der älteste Teil der heutigen Stadt Schönebeck. Auf Grund einer Überschwemmung änderte sich 1020 der Flusslauf der Elbe und führt seit dem in seinem heutigen Flussbett auch an Schönebeck vorbei. 150 Jahre später (1170) wurde "Elmen" ("Siedlung am Ulmenbach") erstmals in einer Schenkungsurkunde des Magdeburger Erzbischofs Wichmann (1152-1192) erwähnt. Bei Schriftstücken früherer Zeit soll es sich um Fälschungen handeln. Erst 1223 wurde Schönebeck mit seinem ursprünglichen Namen "Sconebeke" ("Siedlung am schmalen Bach") erstmals urkundlich erwähnt. 1470 trat die "Groß Salzer Willkür" in Kraft, 1490 dann die "Schönebecker Willkür". Im Jahr 1582 wurde diese dann novelliert.

Das Stadtarchiv Schönebeck verfügt in Sachsen-Anhalt über einen der umfangreichsten Aktenbestände aus der Zeit der Hexenprozesse. Zwischen 1576 und 1664 lassen sich auf diese Weise über 30 Hinrichtungen belegen. Insbesondere in den Jahren 1619 und 1655 häuften sich die Verurteilungen wegen angeblicher magischer Kräfte. Die Opfer aus Schönebeck und Groß Salze wie die „Schnittegallische“ (1576) oder die „Heringsche“ (1660) fanden vielfach auf dem Scheiterhaufen den Tod. Lediglich bei Anna Körbitz und Lene Jahn beschränkte sich die weltliche Gerichtsbarkeit 1632 darauf, sie des Landes zu verweisen. Dem ebenfalls Beschuldigten Andreas Böttcher gelang 1655 die Flucht. Trotz der guten Quellenlage bleibt die genaue Todesursache in vielen Fällen aber bis heute unklar.

Eine der ersten Dampfmaschinen wurde 1792 am Soleturm in Alt Salze zur Soleförderung errichtet.

Am 21.Oktober 1806 geriet Schönebeck unter französische Besetzung. Am 29. Juni 1839 verkehrte die erste Eisenbahn zwischen Magdeburg und Schönebeck.

Elbenau und Grünewalde, die ostseits der Elbe liegen, wurden am 1. April 1913 (als Voraussetzung für die Genehmigung zum Bau der Elbbrücke) nach Schönebeck eingemeindet. Am 1. Februar 1932 vereinigten sich, das 1926 umbenannte, Bad Salzelmen (ehemals "Groß Salze"), Frohse und Schönebeck zu "Schönebeck- Bad Salzelmen". Die drei Städte traten gleichberechtigt auf, wobei man im Laufe der Zeit nur noch von "Schönebeck (Elbe)" sprach.

Am 1. Februar 1946 wurde Schönebeck aus dem Kreis Calbe (Saale) herausgelöst und zur kreisfreien Stadt erklärt. Diesen Titel hielt die Stadt nur vier Jahre, da am 1. Juli 1950 der Kreis Schönebeck mit der Kreisstadt Schönebeck (Elbe) neu gebildet wurde. Am 13. April 2005 erhält der Stadtteil Bad Salzelmen endgültig den Status des Heilbades.

Der Landkreis Schönebeck wird voraussichtlich im Zuge der Kreisgebietsreform am 1. Juli 2007 aufgelöst. Der neue Landkreis, bestehend aus den ehemaligen Landkreisen Schönebeck, Bernburg und Aschersleben-Staßfurt, wird wahrscheinlich Salzlandkreis heißen. Aufgrund einer umstrittenden Landtagsentscheidung verliert Schönebeck seinen Status als Kreisstadt und Bernburg wird neuer Kreissitz.

[Bearbeiten] Religionen

Nach der Reichspogromnacht gab es keine jüdische Ansiedlung mehr in Schönebeck. Die heute wieder vereinzelt in Schönebeck lebenden Juden gehören nunmehr der jüdischen Gemeinde in Magdeburg an. Zudem gibt es mehrere protestantische Gemeinden, wie St.Johannes in Bad Salzelmen, St.Jakobi in der Altstadt, St.Laurentii in Frohse, Martin Luther in Felgeleben und St.Pankratius in Elbenau. Die zweitgrößte Gemeinschaft bildet die katholische Kirche St. Marien.


[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1970 44.302
2005 34.096

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Stadtrat

Der Rat besteht entsprechend der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt aus 40 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern und dem Oberbürgermeister. Er wird auf die Dauer von fünf Jahren gewählt.

(Kommunalwahl am 13. Juni 2004)

[Bearbeiten] Wappen

[Bearbeiten] Entstehungsgeschichte

Das heutige Stadtwappen entstand im Zuge der Vereinigung von Bad Salzelmen, Frohse und Schönebeck im Jahre 1932. Vor diesem Hintergrund waren die mit dem Entwurf beauftragten Paul Krull, Stadtarchivar Wilhelm Schulze und Museumsdirektor Wolfgang Wanckel darum bemüht, dass alle drei Städte symbolisch in dem Wappen vertreten sind. Ihre Ideen wurden schließlich von dem Altenburger Künstler Otto Pech gestalterisch umgesetzt und am 2. August 1932 durch die dafür zuständige Behörde als neues Wappen genehmigt.

[Bearbeiten] Blasonierung

„Geteilt und halbgespalten von Silber, Rot und Silber; oben eine gezinnte rote Burg mit zwei spitzbedachten Seitentürmen und fähnchenbesteckter niederer Kuppel, im geöffneten goldenen begatterten Tor ein goldenes S; rechts unten im damaszierten Feld ein mit drei goldenen Bändern umwundenes silbernes "Stück Salz" in goldenem Stutzkorb; links unten auf grünem Dreiberg ein rot gekleideter goldgekrönter König auf einem mit Tierköpfen verzierten goldenen Thron, in der Rechten ein goldenes Zepter, beiderseits des Throns je eine hohe grüne Staude.“

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Städtepartnerschaften bestehen mit:

  • Garbsen (Niedersachsen), seit 1990
  • Pardubice (Tschechien), seit 1993
  • Farmers Branch (Texas, USA), seit 1995
  • Söke (Türkei), seit 1996
  • Rizhao (China), seit 2000
  • Jaroslaw (Polen), seit 2005

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

In Schönebeck existiert ein Salzbergwerk, das bis Ende der 1950er Jahre auch für Besucher geöffnet war. Besonders Lungenkranke konnten hier in der trockenen Salzstollenluft Linderung finden. Später wurde das Salzbergwerk für die Öffentlichkeit geschlossen. Um ein Einstürzen zu verhindern, hat man in den 1970ern eine Kaverne zur Flutung der Hohlräume mit Sole angelegt. Vermutlich wurden die Stollen für die Lagerung von Sondermüll genutzt.

Im Stadtteil Bad Salzelmen befindet sich das älteste Solbad Deutschlands (1802 begründet durch Dr. Johann Wilhelm Tolberg ). Das ursprünglich der Soleveredelung dienende Gradierwerk (Baubeginn 1756) erreichte früher eine Länge von 1.837 m; davon sind noch 350 m erhalten und werden für Kurzwecke genutzt.

Seit Mitte der 1960er Jahre wurden im Traktorenwerk Schönebeck die Zugtraktoren der Typen ZT 300/303 und ab 1983 der Reihe ZT 320/323 sowie Feldhäcksler gebaut. Nach 1990 wurde das TWS in die Landtechnik Schönebeck (LTS) umgewandelt, der Traktorenbau nach mehreren Fehlschlägen mit westdeutschen Lizenznahmen (wie Schlüter oder dem Nachfolger des MB-Trac) eingestellt und bis ca. 2000 noch Feldhäcksler unter dem Markennamen Maral gebaut. Bis zum Anfang der 1990er Jahre existierte das in der ganzen DDR für Großmotoren und Schiffsantriebe bekannte Dieselmotorenwerk Schönebeck (DMS), doch seit Mitte der 1990er Jahre ist es in Konkurs.

1793 wurde hier mit Hermania eine chemische Fabrik gegründet.

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Straße

Wichtigste Straßen durch Schönebeck sind die Bundesstraße 246a und die Landesstraßen nach Calbe und Magdeburg. Im Jahr 2003 wurde ein Teil der Ortsumgehung der Bundesstraße 246a fertiggestellt. Die Verkehrsstruktur leidet derzeit noch unter einem in den 1970er Jahren eingerichteten Einbahnstraßenring, der einen großen Teil des Verkehrs durch die Hauptgeschäftsstraße (Salzer Str.) lenkt. Abhilfe kann die Führung des Verkehrs über die 2004 fertiggestellte Welsleber Brücke über die Eisenbahnstrecke Magdeburg - Leipzig schaffen.

[Bearbeiten] Schifffahrt

An der Elbe besitzt Schönebeck einen Schiffsanleger für die Fahrgastschifffahrt (Elbkilometer 311,5, neben der Elbbrücke) und im Stadtteil Frohse, bei Elbkilometer 314,5 einen Hafen mit Wasserwanderrastplatz, Wasserschutzpolizei-Station und Umschlagmöglichkeit für Massengüter mit Bahnanschluss und Portalkran, Kailänge 1.000 m.

[Bearbeiten] Eisenbahn

Im Stadtgebiet Schönebeck befinden sich die Haltestellen Frohse, Schönebeck (Elbe), Salzelmen, Süd und Felgeleben.

Schönebeck ist mit der S-Bahn Magdeburg an den Haltestellen Frohse, Schönebeck (Elbe), Süd und Salzelmen verbunden. Zusätzlich halten am Bahnhof Schönebeck (Elbe) Regionalbahnen und Regionalexpresse in Richtung Halle (Saale) und Aschersleben sowie Erfurt.

[Bearbeiten] Bildung

Im Schönebecker Stadtgebiet gibt es sechs Grundschulen, fünf staatliche ("Karl Liebknecht", "Käthe Kollwitz", "Am Lerchenfeld", "Dr. Salvador Allende", "Ludwig Schneider") und die "Freie Montessori Schule".

Als weitere Bildungswege stehen die drei Sekundarschulen "Maxim Gorki", "Pablo Neruda" und "Am Lerchenfeld" zur Verfügung sowie das Gymnasium "Dr. Carl Hermann" und das Fachgymnasium Wirtschaft und Technik. Eine Berufsbildende Schule sowie je eine Schule für Lern- und Körperbehinderte sind ebenfalls vorhanden.

Weitere alternative private Schulträger machen eine Individualisierung des Bildungsweges möglich.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Kultur

  • „Mitteldeutsche Kammerphilharmonie“
  • Erich-Weinert-Bibliothek
  • Volkshochschule
  • Heimatstube
  • Stadtarchiv
  • Musikschule „Béla Bartok“
  • Kreismuseum
  • Kurkonzerte
  • Kunstausstellungen:
    • Freizeitzentrum „Treff"
    • Stadtbibliothek
    • „Stadtwerkehaus“
    • Salz- und Soleturm („Kunst im Turm“)
  • „Treffpunkt Schönebeck“ (regelmäßige Diskussionsrunde zu verschiedenen Themen)
  • Nachtwächterrundgänge durch Schönebeck-Bad Salzelmen
  • Schausieden

Im Rahmen des „8. Internationalen Steinbildhauersymposiums Sachsen-Anhalts“, das vom 17. Juni bis 28. Juli 2002 in Schönebeck stattfand, entstanden mehrere Steinskulpturen, die der Stadt als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt worden und nunmehr im ganzen Stadtgebiet zu besichtigen sind.

[Bearbeiten] Bauwerke

[Bearbeiten] Sakralbauten

In der Altstadt liegt auch das älteste sakrale Bauwerk von Schönebeck, die St.-Jakobi-Kirche. Diese dreischiffige Basilika wurde im frühen 13. Jahrhundert mit Bruchsteinen aus Plötzky erbaut, danach aber mehrmals verändert. Ursprünglich ein Bau mit flachem Dach, kamen einige Jahre später die zwei quadratischen Türme an der Westseite hinzu. Die barocken Doppelhauben stammen von 1793, das neugotische Westportal wurde erst 1840 eingesetzt. Durch eine Überschwemmung im Jahre 1876 drang Elbwasser in das Innere der Kirche und zerstörte einen Großteil der alten Einrichtung, so dass davon nur noch wenig erhalten ist. Dazu gehören die Schnitzfiguren „Katharina“ und „Maria mit Kind“ aus dem 15. Jahrhundert sowie ein verwitterter Taufstein (17. Jahrhundert). Die Zerstörungen führten dazu, dass der Innenraum der Kirche fast vollständig erneuert werden musste. Im Zuge der Umbaumaßnahmen erhielt St. Jakobi ihr heutiges Aussehen. In den letzten Jahren ist es durch Fördermittel und private Spenden gelungen, die baufällig gewordenen Kirchtürme wieder zu sanieren. Aufgrund dessen konnte die Kirche aber lange Zeit nicht für ständige Gottesdienste genutzt werden. Daher entschieden sich die Verantwortlichen in den 1990ern für den Neubau eines Gemeindehauses in deren unmittelbarer Nähe. Das inzwischen fertiggestellte Gebäude zieren die umstrittenen Wandbehänge des in Schönebeck lebenden Künstlers Christof Grüger.

Den Stadtteil Bad Salzelmen prägen die weithin sichtbaren Türme der St.-Johannis-Kirche. In die Blütezeit von Groß Salze fiel auch der Baubeginn dieser dreischiffigen, spätgotischen Hallenkirche, nämlich so ziemlich genau auf den 29. August 1430, wie es einer Inschrift in einem der Türme zu entnehmen ist. Obwohl schon eine Dekade später die ersten Gottesdienste in dem Bau stattfanden, dauerten die Arbeiten daran über ein Jahrhundert lang an. So wurde das Netz- und Sterngewölbe erst 1536 fertiggestellt, die Turmspitzen schließlich im Jahre 1550 befestigt. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges kam es 1635 zu einem verheerenden Brand, der eine umfassende Neugestaltung des Interieurs erforderlich machte. Als Geldgeber fungierten dabei - wie schon beim Neubau - ortsansässige Pfännerfamilien, die das Schönebecker Salz zu vermögenden Leuten gemacht hatte. Bereits nach relativ kurzer Zeit konnte daher mit dem Wiederaufbau im renaissancistischen und barocken Stil begonnen werden. Auch heute noch zeugt die wertvolle Inneneinrichtung vom Leben und Wirken jener Familien. Neben den vielen Epitaphien und Gestühlen verdeutlichen dies insbesondere der Hochaltar (1665) und die Kanzel (1678). Zudem konnte das Kruzifix von 1550 vor den Flammen bewahrt werden. Bis in das Jahr 1894 gab es einen Turmwächter. Heutzutage befindet sich in den einst von ihm bewohnten Räumlichkeiten ein kleines Museum. Nach langjährigen Instandsetzungsarbeiten kann die Kirche seit 2004 wieder intensiv genutzt werden.

Weitere evangelische Kirchen befinden sich in Elbenau (St.-Pankratius-Kirche), Felgeleben (Martin-Luther-Kirche) und Frohse (St.-Laurentii-Kirche).

Die einzige katholische Kirche der Stadt ist die St.-Marien-Kirche vor den Toren des heutigen Neubaugebietes. Im Zuge der Industrialisierung kamen vermehrt katholische Familien nach Schönebeck, für die letztlich ein eigenes Gotteshaus geschaffen werden musste. 1907 erfolgte schließlich die Grundsteinlegung für den neugotischen Backsteinbau. Den Entwürfen des noch jungen Architekten Edmund Körner entsprechend, verfügt die Kirche nur über eine sehr frugale Innenausstattung, deren Mittelpunkt die Lindenholz-Madonna „Maria mit dem Kind“ aus dem 14. Jahrhundert darstellt, die ursprünglich aus dem sachsen-anhaltischen Hornhausen stammte. Im Kontrast dazu stehen die in den 1960er-Jahren geschaffenen Glasmosaikfenster von Christof Grüger. Auch St. Marien wurde in den letzten Jahren aufwändig saniert, so dass sie zum 100-jährigen Jubiläum wieder im alten Glanz erstrahlt.

Zudem befindet sich in Schönebeck das Schalom-Haus, die ehemalige jüdische Synagoge aus der Gründerzeit. Nach ihrer Einweihung am 31. August 1877 diente sie sechs Jahrzehnte lang der jüdischen Gemeinde aus Schönebeck und den umliegenden Orten Aken, Barby, Calbe, Groß Salze sowie Staßfurt als Ort religiöser Zusammenkunft. Diese Tradition fand jedoch mit der Reichspogromnacht, in deren Verlauf die Inneneinrichtung vollständig zerstört wurde, ein jähes Ende. In der Folgezeit wurde das Gebäude mehrfach zweckentfremdet. Schließlich fand sich jedoch in der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Schönebeck ein neuer Eigentümer unter dessen Federführung der Bau seit Mitte der 1980er umfassend rekonstruiert wurde, so dass er heute wieder seiner religiösen Zweckbestimmung entsprechend genutzt werden kann.

Die Gemeinde ist überdies darum bemüht, die Geschichte des Schalom-Hauses und die damit eng verbundenen Schicksale der Schönebecker Juden einer breiten Öffentlichkeit in Erinnerung zu halten. So finden in den Räumlichkeiten eine Vielzahl von themenbezogenen Veranstaltungen statt, unter anderem die Verleihung des „Urman-Preises“. Dieser wurde von der KZ-Überlebenden Judy Urman gestiftet, die auf diese Weise Jugendliche aus Schönebeck und der näheren Umgebung dazu bewegen möchte, sich mit den Ereignissen in Deutschland zwischen 1933-1945 intensiv auseinander zu setzen.


[Bearbeiten] Sonstige Bauwerke

  • Rathaus
  • Marktbrunnen
  • Salzturm
  • Fachwerkhäuser an der Elbe
  • Burg Schadeleben
  • Kurpark
  • Gradierwerk
  • Soleturm
  • Lindenbad
  • Museum (ehemals Rathaus von Salzelmen)
  • Pfännerturm
  • Gertraudenfriedhof
  • Kunsthof
  • Solebad(auch: Solequell)
Salzblume bei Nacht
Salzblume bei Nacht

[Bearbeiten] Sonstige Sehenswürdigkeiten

  • Gedenkpark an der Nicolaistraße
    • Holocaust-Mahnmal
    • Mahnmal für die Opfer des Faschismus
  • Salzblume

Der Heimattiergarten auf dem Bierer Berg (Bismarckhöhe) besteht seit der 750-Jahr-Feier Schönebecks im Jahre 1973, als dort einige Tiergehege unter der Patenschaft des damaligen Dieselmotorenwerkes errichtet worden. Der kleine Tiergarten beherbergt in erster Linie heimische Wildtiere und einige Haustiere. Die wenigen Exoten sind allesamt kleine Säugetiere. Insgesamt leben dort etwa 200 Tiere in 50 Arten.


[Bearbeiten] Parks und Gärten

  • Kurpark
  • Gedenkpark an der Nicolaistraße
  • Kusswäldchen (auch: Tannenwäldchen)
  • Apothekergarten


[Bearbeiten] Freizeit und Sport

Die klassischen Schwimmdisziplinen werden in der Volksschwimmhalle bedient, deren Becken über eine entsprechende Tiefe verfügt. Neben den Freizeit- und Vereinssportlern steht die Halle auch all denen offen, die das Schwimmen unter professioneller Anleitung erst erlernen wollen.

In den Sommerferien bleibt die Volksschwimmhalle aus Kostengründen regelmäßig geschlossen. Stattdessen können alle Interessierten das Freibad in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sportanlage des SSV 1861 nutzen. Dieses bekam in den 1990ern ein völlig neues Aussehen und verfügt nunmehr über zwei Schwimmbecken, die in ihrer Charakteristik gänzlich an die Bedürfnisse der meist jungen Besucher angepasst worden. Das flache Nichtschwimmerbecken ziert ein überdimensionaler Dinosaurier, der mit seinen Wasserfontänen für eine kühle Abwechslung sorgt. Etwas tiefer ist das große Becken gehalten, in das die Wasserrutsche mündet. Der Höhepunkt der Freibadsaison ist das alljährliche Neptunfest.

Nahezu ganzjährig geöffnet ist dagegen das „Solequell“ im Herzen von Bad Salzelmen. Als in der Region einmalige Besonderheit wartet es mit Wasser auf, das - der langen Tradition des Kurortes entsprechend - mit Sole versetzt ist. Das Angebot wird durch eine Wasserrutsche, ein beheiztes Außenbecken und eine Sauna abgerundet. Die Sole greift jedoch die Bausubstanz an, so dass jedes Jahr aufs Neue obligatorische Reparaturmaßnahmen durchgeführt werden müssen, um das Erholungsbad weiterhin in einem tadellosen Zustand zu halten.

Durch die ganze Stadt zieht sich der Elberadweg. Innerhalb des Stadtgebietes führt die Strecke auf den Kreisstraßen oder den inzwischen zahlreichen Radwegen entlang. In Grünewalde setzt sich die Route auf den gut ausgebauten Elbdeichen in Richtung der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg fort. Die Nebenstrecken verlaufen an der B 246a vorbei über Elbenau bzw. Ranies in das Naherholungsgebiet Plötzky/Pretzien. Die Elbe befindet zwar nicht immer in Sichtweite, gleichwohl lohnt sich ein Abstecher entlang der reizvollen Elbauenlandschaft, um der heimischen Flora und Fauna wegen.

Im Stadtzentrum verläuft seit Kurzem parallel dazu der Jakobsweg, der durch eine stilisierte Jakobsmuschel auf blauen Grund gekennzeichnet ist.

Schönebeck verfügt über eine lebendige Vereinskultur im Bereich des Sports, deren Wirkungsstätten im ganzen Stadtgebiet verteilt sind. Neben den inzwischen flächendeckend vorhandenen Fußballplätzen erfreuen sich insbesondere die Handball- und Volleyballmöglichkeiten großer Beliebtheit innerhalb der Bevölkerung. Die Tennisanlage im Kurpark findet ebenfalls reges Interesse. Erst im Jahr 2006 wurde eine für internationale Wettbewerbe geeignete Kegelbahn auf dem Gelände des SSV 1861 eingeweiht.

Segel- und Modellbauflieger können ihrem Hobby auf dem Sportflughafen Zackmünde nachgehen, von wo aus außerdem Stadtrundflüge für jedermann möglich sind.

Mit einer Skateboardanlage oder der Endurostrecke auf dem Hummelberg kommen auch weniger verbreitete Sportarten zum Zuge.

Ein breites Angebot von Badminton bis zu modernen Fitnessgeräten bietet auch der Sportpark in der Stadionstraße an. Dieser hat es sich allerdings zwischenzeitlich zum Ziel gesetzt, vor allem ein junges Publikum anzusprechen und diesem Konzept alles andere untergeordnet.


[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Der jährliche Veranstaltungsreigen wird durch die Museumsnacht im März eingeläutet. Neben den Dauerausstellungen sind die Verantwortlichen um den Museumsdirektor Rüdiger Radicke zu dieser späten Stunde darum bemüht, den Interessierten nicht ganz so alltägliche Stücke und deren Geschichte zu präsentieren. Eventuell bekommen die Besucher dann auch das hauseigene „Gespenst“ zu Gesicht, welches seit einigen Jahrzehnten sein Unwesen in den Räumlichkeiten des Kreismuseums treibt. Das Fundament für dieses moderne Märchen bilden scheinbar willkürlich, ohne menschliches Zutun auftretende Unregelmäßigkeiten in der Elektro- und Schließanlage, deren technische Ursache bis heute nicht geklärt werden konnte.

Zu Ostern haben die Osterfeuer eine lange Tradition. Lange Zeit gab es auf den Elbwiesen auf der Grünewalder Elbseite ein großes Osterfeuer, welches aus Gründen des Hochwasserschutzes nicht mehr genehmigt wird. In Elbenau findet das Osterfeuer auf dem Sportplatz statt, veranstaltet vom Bürger- und Kulturverein Elbenau.

Im Frühjahr kommen dann die Gartenfreunde bei der „Schönebecker Pflanzen- und Gartenschau“ auf dem Salzblumenplatz auf ihre Kosten, wo sie sich durch die aktuellen Trends für ihre heimischen Oasen inspirieren lassen können.

Wenige Wochen später ist der Salzblumenplatz erneut Schauplatz für den „Schönebecker Töpfermarkt“. Auf diesem bietet sich die Möglichkeit Töpfern, Korbflechtern und weiteren Vertretern der klassischen Handwerksberufe bei der Herstellung ihrer Werke über die Schulter zu schauen. Die fertigen Arbeiten können anschließend auch käuflich erworben werden.

Anfang Mai rückt die Schönebecker Stadtgeschichte mit dem Pfännerfest auf dem Museumsvorplatz in greifbare Nähe.

Bei der „Kulinarischen Nacht“ im selben Monat messen sich drei Prominente aus der Region in ihren Fähigkeiten am Herd. Mit der Unterstützung professioneller Köche kämpfen sie um die Gunst des Publikums, um am Ende als Sieger mir dem „Goldenen Kochlöffel“ ausgezeichnet zu werden. Dabei lässt es sich der schon mehrfach prämierte Schönebecker Oberbürgermeister Hans-Jürgen Haase nicht nehmen selbst im Kurpark teilzunehmen.

Den ersten musikalischen Höhepunkt bildet die Veranstaltungsreihe „Klänge im Raum“. In diesem Rahmen finden eine Vielzahl von Konzerten mit der „Mitteldeutschen Kammerphilharmonie“ statt, die einem bestimmten Thema gewidmet sind. Das Abschlusskonzert ist traditionell auf dem Salzblumenplatz und wird durch ein großes Höhenfeuerwerk abgerundet.

Beim „Elbebadetag“ besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, die Elbe unter der Aufsicht der DLRG zu durchschwimmen. Allen nicht ganz so Mutigen wird am Elbufer ein buntes Rahmenprogramm geboten, bei dem in den vergangenen Jahren beispielsweise klassische Bademoden präsentiert worden.

Den Kurpark in einem ganz anderen Ambiente erlebt man beim Lichterfest.

Als absoluter Publikumsmagnet hat sich inzwischen der Schönebecker Operettensommer auf dem Bierer Berg herausgebildet, der jedes Jahr im Juli und August stattfindet.

Den traditionellen Abschluss eines jeden Jahres bildet der Silvesterlauf im Kurpark. Neben einer Erwachsenen- und Kinderroute wurde zwischenzeitlich auch eine Nordic-Walking-Strecke in das Programm aufgenommen.


  • Juni
    • Chortreffen auf der Freilichtbühne Bierer Berg
    • Kurparkfest
  • Juli
    • Dorffest in Elbenau mit Sportfest, Kinderfest, Chor-/Laienspielauftritten und Tanz
  • August
    • Bierer-Berg-Fest
  • September
    • Schützenfest (Salzblumenplatz)
  • Dezember
    • Weihnachtsmarkt (Bad Salzelmen)
    • Nikolausfest in der Innenstadt
    • Silvesterrüstzeit für Jugendliche im Schniewindhaus


[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

  • Heinrich Bullert (* 1771 in Schönebeck; † 1855 in Schönebeck) Obersieder, Schlacht bei Dodendorf, Allgemeines Ehrenzeichen f. d. Einführung der Salztrocknung auf Rahmen
  • Karl Leopold Fabian (* 12. November 1782 in Schönebeck; † 14. März 1855 in Schönebeck) Salzamtsdirektor
  • Annemarie Heise (* 31. Mai 1886 in Groß Salze; † 24. März 1937 in Schönebeck) Malerin
  • Katharina Heise (* 3. Mai 1891 in Groß Salze; † 5. Oktober 1964 in Halle/Saale) Bildhauerin und Malerin
  • Marco Herszel (* 2. Juni 1979 in Schönebeck) Kanusportler
  • Dario Malkowski (* 1926 in Schönebeck) Bildhauer und Keramiker
  • Erik Neutsch (* 21. Juni 1931 in Schönebeck) Schriftsteller
  • Wolfgang Steinbach (* 21. September 1954 in Schönebeck) Fußballer
  • Herbert Stockmann (* 15. Mai 1913 in Schönebeck; † 12. November 1947 in Halle/Saale) Maler und Graphiker
  • Werner Tübke (* 30. Juli 1929 in Schönebeck; † 27. Mai 2004 in Leipzig) Maler
  • Andreas Wels (* 1. Januar 1975 in Schönebeck) Wasserspringer

[Bearbeiten] Weitere Persönlichkeiten, die mit Schönebeck/Elbe in Verbindung stehen

  • Walter Bullert (* 24. Mai 1895 Potsdam; † 28. Februar 1986 Potsdam) Deutscher Bildhauer, Maler und Graphiker in Potsdam, Spross eines alten Schönebecker Salinistengeschlechtes
  • Peter Ducke (* 14. Oktober 1941 in Bensen) Fußballer
  • Roland Ducke (* 19. November 1934 in Bensen; † 26. Juni 2005 in Jena) Fußballer
  • Elisabeth Eichholz (* 12. November 1939 in Wolmirstedt) Radrennfahrerin
  • Albert Friedrich Wilhelm Fischer (* 18. April 1829 in Ziesar; † 27. April 1896 in Lemsdorf) evangelischer Pfarrer und Hymnologe
  • Gustav Flügel (*2. Juli 1812 in Nienburg/Saale; † 15. August 1900 Stettin) Komponist
  • Eberhard Frank (* 1935) Maler und Bildhauer, schuf die Plastik des Schönebecker Rathauspreises
  • Christof Grüger (* 1926 in Namslauf/Schlesien) Glasgestalter und Batiker
  • Carl Samuel Leberecht Hermann (* 20. Januar 1765 in Königerode/Harz; † 1. September 1846 in Schönebeck) Apotheker, Unternehmer und Kommerzienrat
  • Ingo Hetsch (* 1944 in Aussig) Maler, Regisseur und Autor
  • Bernhard Jansa (* 17. Mai 1901 in Leipzig; † 3. März 1967 in Schönebeck) evangelischer Pfarrer und Seelsorger
  • Adolph Gottfried Kinau (* 4. Januar 1814 in Winnigen bei Aschersleben; † 9. Januar 1888 in Suhl) Pastor und Astronom
  • Sophie von La Roche (* 6. Dezember 1730 Kaufbeuren; † 18. Februar 1807 Offenbach) Schriftstellerin
  • Karl Ludolf Friedrich Lachmann (* 1756 in Mieste/Altmark; † 1823 in Braunschweig) Theologe und Pädagoge
  • Ludwig Karl Eduard Schneider (* 26. Juni 1809 in Sudenburg bei Magdeburg; † 9. Februar 1889 in Schönebeck) Botaniker, Jurist und Kommunalpolitiker
  • Dr. Johann Wilhelm Tolberg ( * 24. Oktober 1762 in Iserlohn; † 17. September 1831 in Schönebeck) Mediziner


[Bearbeiten] Weblinks

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