Schlacht am Kasserinpass
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Schlacht am Kasserinpass war die letzte Offensive von Erwin Rommel gegen die Alliierten. Nach der Niederlage des deutschen Afrikakorps bei El Alamein und der Landung der Amerikaner in Algerien fanden sich die italienischen und deutschen Truppen in einem Zweifrontenkrieg wieder. Nach dem Fall von Tripolis hatten die Deutschen Tunesien besetzt und die Marethlinie gegen die Angriffe der 8. britischen Armee gehalten. Um den alliierten Vormarsch in Westen zu stoppen, setzte Rommel zwei seiner Panzerdivision auf den Kasserinpass an, der sich bereits in Händen der 1.US-Panzerdivision befand.
In den Kämpfen vom 14. - 22.Februar gelang es der 10. und 21. Panzerdivision, die amerikanischen Truppen vom Pass zu vertreiben. Die 1. US-Panzerdivision wurde zersprengt und verlor zwei Drittel ihrer Stärke. Ein Entsatzangriff der 26. britischen Panzerbrigade scheiterte, nachdem ihre sämtlichen Panzer ausgefallen waren. Die weiteren alliierten Verstärkungen machten allerdings einen weiteren deutschen Vormarsch unmöglich. So entschloss sich Rommel, den Vormarsch abzubrechen und unter Mitnahme von 3700 Gefangenen auf die Befestigungslinien von Tunis zurückzugehen.