Schlacht bei Burkersdorf
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Schlacht bei Burkersdorf | |||||||||||||||||
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Schlacht schematisch |
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Konflikt | Siebenjähriger Krieg | ||||||||||||||||
Datum | 21. Juli 1762 | ||||||||||||||||
Ort | bei Burkersdorf | ||||||||||||||||
Ergebnis | Preußischer Sieg | ||||||||||||||||
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Bei der Schlacht bei Burkersdorf am 21. Juli 1762 im Siebenjährigen Krieg verstand es Friedrich II. geschickt, die russischen Truppen, die nach dem Sturz von Zar Peter III. eigentlich nach Hause wollten, mit dem Hinweis, er müsse noch für ihren Nachschub sorgen, in das Gefecht zu verwickeln. Der österreichische Oberbefehlshaber Feldmarschall Leopold Joseph Graf von Daun griff, wie erwartet, die Russen an und schwächte dadurch seine Kampfkraft.
Friedrich baute heimlich in der Nacht zum 21. vor den von den Österreichern besetzten Anhöhen eine große Batterie auf. Gleichzeitig formierte sich die preußische Armee in Schlachtordnung um am frühen Morgen anzugreifen. Das Hauptziel der ersten Kanonade war die österreichische Kavallerie. Diese ergriff die Flucht und überrannte das eigene Fußvolk und riss es mit in die Flucht.
Die preußische Infanterie rückte sofort nach, eroberte die Stellungen und erbeutete mehrere Kanonen. Die Österreicher sahen sich zum Abzug genötigt und verloren die Schlacht mit mehr als 1.000 Gefallenen und 2.000 Gefangenen.
Im Ergebnis der „Schlacht bei Burkersdorf“ folgte die preußische Rückeroberung des niederschlesischen Schweidnitz, der früheren Hauptstadt eines selbstständigen Herzogtums.
Die Kämpfe waren für die Entwicklung der Lineartaktik bedeutungsvoll, weil die preußische Armee auch hier, wie schon bei Krefeld und Torgau von der geschlossenen Formation abging, und jeweils in drei großen Kolonnen angriff.
[Bearbeiten] Literatur
- Johannes Kunisch: Friedrich der Große. Der König und seine Zeit. Beck, München 2004, S. 427 ff. ISBN 3-406-52209-2.