Schlacht bei Nancy
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Die Schlacht von Nancy am 5. Januar 1477 war die letzte Auseinandersetzung der Burgunderkriege zwischen Herzog Karl dem Kühnen von Burgund und der schweizerischen Eidgenossenschaft. Bei der lothringischen Stadt Nancy traf das burgundische Heer von etwa 15.000 Mann mit dem Aufgebot der Eidgenossen und des verbündeten Herzogs René von Lothringen von insgesamt ungefähr 19.000 Mann zusammen. Die Truppen der Eidgenossen nahmen die Stellungen der verschanzten Burgunder im Sturmangriff. Der größte Teil des burgundischen Fußvolks ertrank im Fluss Meurthe. Die Überlebenden wurden bis vor die Tore der Stadt Metz verfolgt.
Karl der Kühne wurde während der Schlacht verwundet und verstarb. Seine verstümmelte Leiche wurde einen Tag später eingefroren im Eis gefunden.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Henri Dubois: Charles le Téméraire. Fayard: Paris 2004 ISBN 2-213-59935-1
- Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz: Bd. 5, Neuenburg 1929, S. 232.
- Klaus Schelle: Karl der Kühne: Burgund zwischen Lilienbanner und Reichsadler. Magnus: Essen 1976