Schlacht von Carpi
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Die Schlacht von Carpi war eine Serie von Manövern im Sommer 1701 und die erste Schlacht des Spanischen Erbfolgekrieges. Die Schlacht fand am 9. Juli 1701 zwischen Frankreich und Österreich statt in Carpi, Italien.
Das österreichische Heer (bestehend aus 30.000 Mann) unter Kommando von Eugen von Savoyen, schlug ein französisches Heer mit einer Stärke von 25.000 Mann unter Kommando von Nicolas de Catinat.
[Bearbeiten] Vorgeschichte
In Italien wollte der österreichische Kaiser Leopold I. die Initiative erlangen und entsendete eine Österreichische Armee unter Prinz Eugen von Savoyen nach Italien um die Spanischen Besitzungen auf der Appeninenhalbinsel zu erobern. Im frühen Sommer des Jahres 1701 versammelte sich die Armee in Tirol, während die gegnerische Armee (bestehend aus Franzosen, Spaniern und Piemondtesen) unter Kommando von Marschall Catinat sich langsam am Etsch zusammenfand. Versorgungsschwierigkeiten hinderten Prinz Eugen am Vordringen, so waren die Franzosen in der Lage, wichtige Stellungen nördlich von Verona zu beziehen. Marschall Catinat fühlte sich dort sicher, da östlich von seiner Position das neutrale Venedig lag und er somit abgesichert schien.
[Bearbeiten] Literatur
- Marco Picone Chiodo:Der spanische Erbfolgekrieg in Italien, 2003