Schleifmaschine
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Schleifmaschinen sind ursprünglich mittels Hand oder Fuß angetriebene Werkzeuge zum Glätten von Oberflächen oder zum Entfernen von Beschichtungen auf Oberflächen. Später bekamen die Maschinen einen Dampfantrieb. In der heutigen Zeit werden sie ausschließlich elektrisch betrieben.
Je nach Material - Holz, Beton, Naturstein, Glas, Metall oder Kunststoff - und dessen Härte werden Schleifscheiben aus unterschiedlichen Ausgangsmaterial eingesetzt.
Es gibt handgeführte Maschinen wie:
- Bandschleifer
- Winkelschleifer
- Schwingschleifer
- Varioschleifer, Exzenterschleifer, Deltaschleifer oder Tellerschleifer
Für den Einsatz in Industrie und Handwerk sind folgende Maschinen im Einsatz:
- Einscheiben-Schleifmaschinen
- Dreischeiben-Schleifmaschinen
- Bandschleifmaschinen
- Breitbandschleifmaschinen (werden in der Holzbearbeitung eingesetzt und besitzen ein umlaufendes Schleifband)
- Wandschleifmaschinen
- Flachschleifmaschinen (Schleifen ebener Flächen)
- Rundschleifmaschinen (Bearbeiten zylindrischer Werkstücke oder zum Ausschleifen von Hohlkörpern)
- Gewindeschleifmaschine
- Zahnradschleifmaschine
- Profilschleifmaschine
- Trennschleifmaschinen (Trennen von Stangen und Rohren)
- Koordinatenschleifmaschinen
- Profilschleifmaschinen
- Werkzeugschleifmaschinen. Diese werden meist vollautomatisch betrieben. Insbesondere werden damit unterschiedliche Verfahrensarten des Schleifens zur Verbesserung von Oberflächen und der Maß- und Formgenauigkeit von Werkstücken sowie zum Schärfen von Bohrern, Messerklingen, Fräsern und Drehmeißeln ausgeführt.
Die höchste Form der Automatisierung ist die Schleifmaschine mit Messsteuerung, wobei in regelmäßigen Abständen gemessen und der Schleifprozeß daraufhin angepasst wird.