Schopfkarakara
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| Schopfkarakara | ||||||||||||
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| Systematik | ||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Polyborus plancus | ||||||||||||
| (Miller,, 1777) |
Der Schopfkarakara (Polyborus plancus) ist, nach Aussterben des Guadalupe Caracaras (P. lutosus) die einzig lebende Art der Gattung Polyborus.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Merkmale
Der 55 - 60 cm lange Schopfkarakara hat eine Flügelspannweite von 125 cm. Die Männchen sind kleiner als die Weibchen. Ihn kennzeichnet ein großer Kopf, ein langer Schwanz und breite Flügel. Der Vogel ist großteils braun gefärbt, mit schwarzem Scheitel, weißem Hals und nacktem rotem Gesicht. Brust, Handschwingen und Schwanz sind deutlich schwarz und weiß gebändert.
[Bearbeiten] Vorkommen
Der Schopfkarakara lebt in offenen Prärie- und Ackerlandschaften in Süd- und Zentralamerika und südlichsten Teilen der USA.
[Bearbeiten] Verhalten
Anders als die Eigentlichen Falken ist der Schopfkarakara kein schnell fliegender Jäger, sondern verbringt viel Zeit am Boden. Mit seinen langen Beinen und Zehen ist er gut ans Laufen in offenen Lebensräumen angepasst. Zur Beute gehören Wirbellose, Reptilien, Amphibien, sowie gelegentlich kleine Vögel und Säugetiere. Hauptsächlich ernährt er sich von Aas und ist manchmal zusammen mit Geiern an größeren Kadavern anzutreffen.
[Bearbeiten] Fortpflanzung
Die Nistgewohnheiten des Schopfkarakaras sind für einen Falken ungewöhnlich, da er ein eigenes Nest baut, anstatt den verlassenen Horst einer anderen Greifvogelart zu verwenden. Das große Nest aus Zweigen und Ranken liegt häufig am Boden. Das Gelege aus 2 - 4 Eiern wird etwa einen Monat lang bebrütet. Nach dem Flüggewerden werden die Jungvögel teilweise noch mehrere Monate gefüttert.
