Schott (Messbuch)
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Um Laien eine bewusstere Mitfeier der Messe zu ermöglichen, gab Pater Anselm Schott 1884 das damalige Messbuch der katholischen Kirche (Missale Romanum) mit deutscher Übersetzung der lateinischen Texte und liturgischen Erklärungen für Laien heraus. Seither hat sich die Bezeichnung Schott allgemein für Laienmessbücher eingebürgert.
Der Schott wird von den Benediktinern der Erzabtei Beuron weiter herausgegeben und besteht seit der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzils aus drei Bänden für Sonntage und zwei Bänden für die Werktage, entsprechend dem in der Liturgiereform eingeführten Dreijahreszyklus für Sonntage (Lesejahr A mit Schwerpunkt auf den Evangelisten Matthäus, Lesejahr B auf den Evangelisten Markus und Lesejahr C auf den Evangelisten Lukas). Die beiden Werktagsbände sind unterteilt in einen Band von Advent bis Anfang Juli und einen zweiten Band für die Zeit von Anfang Juli bis zum Ende des Kirchenjahres. Im Gegensatz zu den Sonntagsbänden enthalten sie jeweils die Texte beider Lesejahre (Lesejahre I und II).
Siehe auch: Leseordnung, Bahnlesung