Selbstreplikation
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Selbstreplikation bezeichnet die Fähigkeit eines Systems, sich ohne äußere Hilfe zu vervielfältigen. Das bedeutet, dass alle nötigen Komponenten (u. a. Baupläne, Energie, Materialien, Werkzeuge) im System bereits enthalten sind oder aus der Umgebung selbsttätig beschafft werden können. Sie ist nicht zu verwechseln mit Autoreplikation, bei der zusätzliche, äußere Faktoren zuhilfe genommen werden.
[Bearbeiten] Beispiel 1
Jedes beliebige Lebewesen, Viren ausgeschlossen, enthält lediglich die zu seiner Replikation nötigen Informationen (DNA) und die nötigen molekularen Werkzeuge, die ebenfalls gemäß der Informationen seiner DNS erzeugt werden. Er kann sich jedoch durch aktiven Antrieb und durch einfache Sinnesreize gelenkt in Regionen begeben, welche die nötige Energie und Materialien enthalten und diese dort aufnehmen und umwandeln, sodass eine Replikation ohne äußere Hilfe möglich ist.
[Bearbeiten] Beispiel 2
Derzeit gibt es keine von Menschen geschaffenen, physischen Systeme, die Selbstreplikation beherrschen. Das beste Beispiel für von Menschen geschaffene selbstreplikative Systeme sind Computerviren und -würmer.